Brandgefahren in der Adventszeit
Nicht nur für den Weihnachtsmann herrscht jetzt Hochsaison – auch die Feuerwehr muss derzeit öfter ausrücken, um Wohnungsbrände zu löschen, die zum Teil aus Leichtsinn und Unachtsamkeit, zum Teil aber auch aufgrund technischer Mängel ausgebrochen sind.
Dabei führen nicht nur brennende Kerzen und trockenes Tannengrün, sondern auch die vermeintlich sicheren Lichterketten immer wieder zu tragischen Unfällen mit hohen Sachschäden oder sogar Verletzten und Toten. Darauf weist der Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf) hin.
Wie in verschiedenen Tests wiederholt festgestellt wurde, erfüllen viele Lichterketten nicht einmal die Mindestanforderungen der europäischen Norm. Von einigen geht sogar eine akute Stromschlag- oder Verbrennungsgefahr aus. Als sicher gelten LED-Lichterketten, die sich nicht erhitzen können und zudem auch deutlich weniger Energie verbrauchen. Hier hat es der Verbraucher also bereits beim Kauf in der Hand, wie viel ihm die Sicherheit wert ist.
Anders sieht es bei den traditionellen Wachskerzen aus. Hier entwickeln sich über der Flamme leicht Temperaturen von mehreren hundert Grad Celsius. Denn letzten Endes – und das wird im Weihnachtstrubel gerne vergessen – handelt es sich hierbei um nichts anderes als ein offenes Feuer. So harmlos also ein Adventskranz daherkommen mag und so festlich sich der geschmückte Tannenbaum auch präsentiert – von beiden geht eine nicht zu unterschätzende Gefahr aus.
Um sich die Stimmung nicht verderben zu lassen, sollte unbedingt ein Feuerlöscher in greifbarer Nähe sein. Ebenso empfiehlt sich die Installation von Rauchmeldern in allen Wohn- und Schlafräumen sowie in Hausfluren, die im Notfall als Rettungsweg dienen. Mit dieser Investition in den Brandschutz macht man sich nämlich selbst das schönste Geschenk – denn so schützt man sich, die Angehörigen und sein Heim vor Feuer und Rauch.
Autor:Annette Robenek aus Gladbeck |
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