Betrüger rufen vermehrt wieder Senioren an
Polizei gibt Ratschläge zum Umgang mit betrügerischen Anrufen Gladbeck. In letzter Zeit gab es wieder zahlreiche Anrufe von angeblichen Verwandten und falschen Polizeibeamten. In nahezu allen Städten des Kreises Recklinghausen und Bottrop versuchten Betrüger, Menschen unter Druck zu setzen und sie dazu zu bringen, ihr Erspartes oder wertvolle Gegenstände an Abholer zu übergeben.
In einem Telefonat wurde sogar vorgegaukelt, dass eine nahe Angehörige dringend Geld für eine Operation benötigen würde. Zu einer Übergabe kam es glücklicherweise nicht. Eine Seniorin aus Bottrop übergab einer unbekannten Frau eine Sammlung von wertvollen Münzen. Vorher hatte ihre angebliche Nichte angerufen und die Frau davon überzeugt, dass sie dringend Geld für den Kauf einer Wohnung vorstrecken müsse.
Die Abholerin der Münzen war etwa 30 bis 40 Jahre alt, hatte kurze, dunkle Haare und trug eine Schirmkappe und einen Mantel.
Zeugen werden gebeten, sich mit dem Fachkommissariat unter 0800 2361 111 in Verbindung zu setzen. Grundsätzlich rät die Polizei:
- Misstrauisch sein, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Nicht raten wer anruft, sondern den Anrufer grundsätzlich dazu auffordern, seinen Namen selbst zu nennen.
- Nicht drängen und unter Druck setzen lassen. Sich Zeit nehmen, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen. Die jeweilige Person unter der bekannten Nummer zurückrufen und den Sachverhalt bestätigen lassen.
- Sollte einem ein Anruf verdächtig vorkommen, unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110 informieren.
- Niemals Geld an unbekannte Personen übergeben
Autor:Lokalkompass Gladbeck aus Gladbeck |
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