Fußgänger und Radfahrer können Behelfsbrücke weiterhin benutzen
Beethovenstraße-Brücke im Gladbecker Norden wird abgerissen

Ein Fotomotiv, das es schon in wenigen Tagen nicht mehr geben wird: In der Zeit vom 28. bis 30. Juni wird die alte Brücke Beethovenstraße abgerissen. | Foto: Archiv: Kariger/STADTSPIEGEL Gladbeck
  • Ein Fotomotiv, das es schon in wenigen Tagen nicht mehr geben wird: In der Zeit vom 28. bis 30. Juni wird die alte Brücke Beethovenstraße abgerissen.
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Die Arbeiten liegen voll im Zeitplan und so wird nun für den Neubau der Brücke Beethovenstraße weicht nun das alte Bauwerk weichen müssen: Zwischen Freitag, 28. Juni, und Sonntag, 30. Juni, wird die Brücke an der Beethovenstraße abgerissen. Die Arbeiten beginnen in der Nacht von Freitag auf Samstag und sind voraussichtlich Sonntagmorgen abgeschlossen.

Für den Abriss muss die Bahnstrecke vollgesperrt werden. In enger Abstimmung mit der Deutschen Bahn kann der Abriss der Brücke an nur einem Wochenende erfolgen. Dieser wird etwas mehr als 24 Stunden dauern.

Ursprünglich war geplant, die Brücke in mehr als 15 Nächten während der Zugpausen nach und nach abzureißen. Durch den Abriss an einem Wochenende werden die Beeinträchtigungen der Anwohner jedoch deutlich reduziert, auch wenn sich Lärm und Staub nicht ganz vermeiden lassen.

Für den Fahrzeugverkehr ist die Brücke schon länger gesperrt. Fußgänger können die Gleise weiterhin an der gewohnten Stelle über die Behelfsbrücke ohne große Umwege auch während der Abbrucharbeiten überqueren. Ein Schienenersatzverkehr wird eingerichtet, der Fahrkartenautomat am DB-Plus-Punkt bleibt zugänglich.

Die Arbeiten erfolgen in mehreren Phasen und werden hauptsächlich durch einen 70-Tonnen-Bagger ausgeführt. Nach dem Schutz der Gleise mit Folie, einem 75 Zentimeter starken „Abbruchpolster" aus Schüttgut und Baggermatratzen wird als erstes der Teil der Brücke über den Schienen entfernt. Dann folgen die beiden benachbarten Brückenfelder. Anschließend werden die beiden Pfeiler abgebrochen und der Gleisschutz wieder entfernt. Zum Schluss erfolgt noch eine Vermessung der Gleise, um eventuelle Beschädigungen erkennen und beseitigen zu können, bevor die Bahnstrecke wieder für den Zugverkehr freigegeben wird.

Der weitere Abbruch der verbleibenden Widerlager erfolgt in den folgenden Wochen nach und nach mit der Herstellung der Baugrube während der weiteren Bauarbeiten.

Auch hier wird es weitere nächtliche Beeinträchtigungen durch die Baustelle geben: Bereits ab Montag, 8. Juli, wird die Baugrubensicherung bis voraussichtlich zum 17. Juli in Gleisnähe eingebaut. An den Wochenenden werden keine Arbeiten ausgeführt. Allerdings werden dann so genannte Spundwände neben den Gleisen eingerüttelt. Auch diese Arbeiten können nur während der nächtlichen Zugpausen stattfinden, um den Bahnbetrieb nicht zu gefährden.

Weitere Informationen sind auf der Homepage der Stadt unter „Leben und Wohnen“, „Aktuelle Baustellen“ zu finden.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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