Auf der Holthauser Straße in Gladbeck-Rosenhügel: Tempo-Display soll die Raser stoppen
Rosenhügel. Und erneut hat die "Verkehrswacht Gladbeck" tief in ihre Kasse gegriffen, um mit der Hilfe moderner Technik ihren Beitrag zu leisten, dass es auf den Gladbecker Straßen zu weniger Verkehrsverstößen kommt.
An drei verschiedenen Stellen im Stadtgebiet (Höhe Waldorfschule in Butendorf, Höhe AWO-Kindergarten an der Marienstraße in Brauck sowie auf der Brauckstraße in Brauck) leisten die so genannten "Geschwindigkeitsdisplays" zum Teil schon seit mehreren Jahren gute Dienste, messen die Geschwindigkeit herannahender Kraftfahrzeuge und mahnen bei Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit die Fahrer, bitteschön doch langsamer zu fahren. Hinzu gekommen ist nun eine vierte der modernen Anzeigetafeln, der Kostenpunkt pro Gerät liegt je nach Ausstattung zwischen 3.000 und 5.000 Euro, die in Rosenhügel installiert wurde.
Die Verkehrswacht folgt damit einem "Hilferuf" von Ulrich Unland (SPD-Ratsherr und stellvertretender Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Rosenhügel). Unland hatte geschrieben: "Kann die Verkehrswacht helfen? Die Bürgerinnen und Bürger in Rosenhügel machen sich zunehmend Sorgen wegen der Verkehrssicherheit rund um die Kreuzung Holthauser-/Nelken-/Vehrenbergstraße."
Es folgte ein gemeinsamer Ortstermin, die mit einem eindeutigen Ergebnis endete. "Hier halten sich wirklich zahlreiche Verkehrsteilnehmer nicht an die innerstädtisch erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometer," zog Klaus-Dieter Parma als Vorsitzender der "Verkehrswacht Gladbeck" ein unmissverständliche Bilanz. Auch die Querungshilfe, die auf dem Weg zur Schule und zum Kindergarten genutzt werden könne, bewirke bei vielen Fahrzeugführern nicht, dass die Geschwindigkeit vermindert werden, so Parma weiter. "Die Sorgen der Anwohner sind auf jeden Flal nachvollziehbar."
Im Rathaus am Willy-Brandt-Platz stieß die Verkehrswacht mit ihrem Anliegen, ein weiteres Geschwindigkeitsdisplay aufstellen zu wollen, auf Wohlwollen. So wurde nicht nur der entsprechende Antrag betreffs der gewünschen Aufstellung nicht nur schnellstmöglich geprüft und genehmigt. Vielmehr sorgte die Stadt Gladbeck auch umgehend für die fachgerechte Installation der Anlage.
Die Anzeigetafel der neuen Anlage ziert auch dieses Mal wieder das Foto des inzwischen 13-jährigen Julian aus Brauck, der es sich nicht nehmen ließ, zur offiziellen Inbetriebnahme den Weg zur Holthauser Straße auf sich zu nehmen.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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