Achtung vor langen Fingern auf Weihnachtsmärkten!

2011 wurden fast 1.700 Taschendiebstähleim Kreis zur Anzeige gebracht - Tendenz steigend.
  • 2011 wurden fast 1.700 Taschendiebstähleim Kreis zur Anzeige gebracht - Tendenz steigend.
  • hochgeladen von Christian Gensheimer

In den Städten des Kreises Recklinghausen besuchen Bürger gerne Weihnachtsmärkte, um die vorweihnachtliche Stimmung zu genießen. Insbesondere an Wochenenden tummeln sich daher viele Menschen auf den Weihnachtsmärkten. Immer dann, wenn viele Menschen zusammen kommen und sich durch die Einkaufsstraßen drängen, finden Taschendiebe ideale Bedingungen für ihre Taten vor.

Taschendiebstähle gibt es zwar im ganzen Jahr, aber gerade auf den Weihnachtsmärkten finden Taschendiebe ideale Situationen vor, die ihre Taten begünstigen. Im letzten Jahr zeigten Bürger insgesamt fast 1.700
Taten im Präsidialbereich an. Im Jahr 2010 waren es noch gut 1.200.
Taschendiebe nutzen auf Weihnachtsmärkten die Enge und treten oftmals
als freundliche, hilfsbereite und zuvorkommende Mitmenschen auf. In
der Regel treten die Täter dabei in Gruppen auf.

Während ein Täter das Opfer ablenkt, entwendet ein weiterer die Geldbörse oder sonstige Wertsachen und gibt sie dann unmittelbar an einen anderen weiter, der dann in der Menschenmenge untertaucht. Dabei sollte jedem bewusst sein, dass Diebe nur wenige Sekunden benötigen, um ihre Taten zu vollenden.
Oft rempeln die Täter dabei ihr Opfer an oder verwickeln
sie in ein Gespräch. Hierbei nutzen die Täter das sorglose und
unachtsame Verhalten der Weihnachtsmarktbesucher aus. Daher kann
Jeder durch Aufmerksamkeit und bewusstes Verhalten viel dazu
beitragen, dass er nicht Opfer eines Taschendiebstahls wird.

Daher rät die Polizei zu folgendem Verhalten auf Weihnachtsmärkten:

- Nehmen Sie zum Weihnachtsmarktbesuch nur so viel Bargeld mit,
sie sie tatsächlich benötigen
- Tragen Sie Geld, Kreditkarten und persönliche Papiere immer in
verschiedenen verschlossenen Innentaschen möglichst am Körper
- Haben Sie Hand- oder Umhängetaschen dabei, so tragen sie diese
immer mit der Verschlussseite am Körper. Schützen Sie dabei die
Tasche mit der Hand.
- Werden Sie misstrauisch, wenn sie angerempelt oder von
Unbekannten in ein Gespräch verwickelt werden.
- Notieren Sie niemals die PIN und deponieren den Zettel in Ihrem
Portemonnaie
- Sollten Sie doch Opfer eines Taschendiebstahls werden, sperren
Sie umgehend ihre Kreditkarten über den bundesweiten
Sperrnotruf 116 116 und verständigen Sie die Polizei über Notruf
110.
- Machen Sie auf Diebe aufmerksam und fordern Sie umstehende
Passenten zur Mithilfe auf
- Kümmern Sie sich um andere Menschen, die gerade Opfer eines
Taschendiebstahls geworden sind und bieten Sie ihre Hilfe an.

Autor:

Christian Gensheimer aus Essen-Nord

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