"Stühlerücken" bei der Stadt Gladbeck wird fortgesetzt
Zwei Ämter im Rathaus unter neuer Leitung
Die personelle Umstrukturierung bei der Stadtverwaltung Gladbeck geht weiter und so gibt es im Rathaus am Willy-Brandt-Platz nun gleich zwei neue Amtsleiter vorstellen: Mit Silke Döding und Frank Restemeyer übernehmen zwei langjährige städtische Kollegen die Führungsaufgabe im "Amt für Bildung und Erziehung" sowie im "Ingenieuramt".
„Ich freue mich sehr, dass wir beide Stellen zeitnah intern nachbesetzen konnten“, betont Bürgermeisterin Bettina Weist, die ergänzt: „Mit diesen Personalien haben wir eine sehr gute Lösung gefunden, mit der wir die zahlreichen vor uns liegenden Aufgaben in Angriff nehmen können.“
Die Leitung des Amtes für Bildung und Erziehung mit rund 100 Mitarbeitern übernimmt die 58-jährige Silke Döding. Sie folgt damit auf Bettina Weist, die seit November 2020 Bürgermeisterin ist. Silke Döding ist städtische Verwaltungsrätin und seit 40 Jahren bei der Stadt Gladbeck beschäftigt. Zuletzt leitete sie die Abteilung „Zentrale Dienste“ im Amt für Bildung und Erziehung. Zuvor war die Gladbeckerin über 25 Jahre in verschiedenen Funktionen im Ordnungsamt tätig.
Neben der Begleitung des Neubauprojektes des Heisenberg-Gymnasiums stehen viele weitere kleinere und größere Bauprojekte auf dem Aufgabenzettel der neuen Amtsleiterin. Auch ist ihr Amt federführend bei dem weiteren Ausbau der Digitalisierung der Gladbecker Schulen. „Bei allen Projekten ist die gute ämterübergreifende Zusammenarbeit ein wesentlicher Erfolgsfaktor“, versichert Silke Döding. „Auch möchte ich die vertrauensvolle Arbeit mit den Schulen fortsetzen, den regelmäßigen Austausch fördern und als Schulverwaltung unterstützen, wo wir können.“
Das Ingenieuramt mit rund 60 Mitarbeitern hat mit Frank Restemeyer ebenfalls eine neue Leitung. Der 56-jährige Diplom-Ingenieur folgt auf Monika Sellke, die im Dezember zur Stadtverwaltung in Krefeld gewechselt ist. Der Ingenieur mit dem Studienschwerpunkt im Bereich der Verfahrenstechnik, genauer im Bereich der Siedlungswasserwirtschaft und Umwelt, ist über Stationen bei unterschiedlichen Ingenieurbüros im Jahr 2000 zur Stadt Gladbeck gelangt. Seit 2002 leitete er hier die Abteilung „Stadtentwässerung“, jetzt übernimmt er die Leitung des Ingenieuramtes.
„Mir ist wichtig, alle anstehenden Projekte ganzheitlich und unter dem Aspekt der Klimaresilienz zu denken. Das heißt, dass ich sowohl ämter- als auch gewerkeübergreifend in Zukunft noch stärker zusammenarbeiten möchte und einen besonderen Fokus auf die Auswirkungen städtischer Projekte auf Klima und Umwelt legen werde“, betont Frank Restemeyer anlässlich seines Amtsantrittes.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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