Fahrradzentrum Oberhof
Zukunft ohne Schranken

Der alte Übergang mit Schranken
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Oberhof Planung-- Stadt kein Überweg--

Jetzt ist die Katze aus dem Sack,  für eine glückliche Zukunft in Gladbeck.
Die Stadt sieht Freiflächen immer nur als potentielles Bauland um es mit neuem Beton zu vermarkten.
Geschäfts.-und Büroflächen und Leerstände haben wir doch genug.
Warum kann man nicht mal in Alternativen denken.

Umnutzung, Recycling, Weiterentwicklung, Lebensqualität, Atmosphäre, Natur, Verkehrswende, Durchgrünung, Verbesserung.

Aber nein, da werden alte Fehler durch neue ersetzt.
Da wird mit einer Illusion von einem ebenerdigen Übergang den Bürgern Sand in die Augen gestreut.
Den hatten wir doch schon vor 50 Jahren.
Zu den Schranken kommen dann noch Ampelanlagen an Graben.-und Bahnhofstraße.
Warum wurde dann die Brücke, jetzt ohne Strassenbahn und der Tunnel erst gebaut.
Da gab es ja auch dort schon mal einen alten Tunnel.
Glauben die wirklich, daß die Bundesbahn, nach den vielen Unglücken an ebenerdigen Bahnübergängen, die Genehmigung dafür gibt?
Wenn der Tunnel ertüchtig wird, können dort, auf der Brücke, die wenigen Radler dann den leeren Gehweg nutzen.
Und 190 kostenlose Parkplätze bleiben erhalten.
Es sind immer die gleichen Mechanismen, die aber nicht in die Zukunft führen.
Warum setzt man sich nicht mal mit dem gut durchdachten Bürgervorschlag auseinander, der doch sogar einen Umweltpreis wert war.
Haben Die die Zeichen der Zeit noch immer nicht verstanden.
So gelingt keine Umwelt.- oder Verkehrswende.
Auch den exzellenten Vorschlag, für eine S-Bahn, als gute Verbindung nach Essen, zur Entlastung des PKW verkehrs, vermisse ich total.
Die Verlegung des Ostbahnhofs ist schon längs überfällig.
Wenn die Zukunftsmanagerin nur als weitere Stadtsprecherin fungiert, stellt sich hier die Frage nach unserer Zukunft.
Da wird der eine Tunnel, "Gladbeck wächst zusammen", als Zukunft gelobt. Darauf gibt es dann Verkehr doppelstöckig, die schützende Halde, mit ihrem Grün verschwindet und ein riesiger Gewerbepark betoniert die Gesamtfläche. Das ist stadtklimatisch eine Katastrophe.
Hier aber soll ein, vor 50 Jahren genauso gelobter Tunnel zugeschüttet und mit einer neuen Illusion dekoriert werden, nur um die Fläche vermarkten zu können.
Davon haben die Bürger nichts . Auch das letzte Grün verschwindet dann. Aufenthaltsqualität sieht anders aus!
Jetzt wird er schon, als unbeliebt, schlecht geredet. Schlecht sind nur die schmalen Rampen. Ich benutze ihn trotzdem gerne, auch mit dem Rad, regelmäßig.
Mit kleinen Verbesserungen wird er sicherer, direkter und komfortabeler als der Buckel über die Brücke.
Gerade der Vorschlag mit Nutzung der alten Autorampe, als direkte Verbindug zu den innerstädttischen Fahrradstraßen, ist eine komfortabele Lösung.
Dazu käme ein mögliches Fahrradzentrum mit sichern Stellplätzen, Leihrädern, Lastenrädern, Ladestation und Wache. ------------Das wäre Zukunft!
Und dazu noch ein wunderschöner grüner Freiraum für einen Gastgarten oder alternative Nutzungen.
Eine Stadtgestaltung geht nur mit kleinteiligen Strukturen, guten Details, atmosphärischen Lösungen, passender Begrünung, künstlerischen Gestaltungen, Bezug zu den dort lebenden Bürgern und entsprechenden hochwertigen Materialien.

Auch wenn die Stadt hier schon jahrelang geplant hat,
die Verkehrswende und der Fahradfahrer brauchen sofort nutzbare Lösungen und nicht weitere Verzögerungen durch Illusionen.

Irgendwelch rote Streifen am Stadtrand bringen nichts.
Gerade der Oberhof, hat in seiner jetztigen Situation, ein zukunftsträchtiges Freiraumpotential, das nur als alternativer Stadteingang weiter entwickelt werden sollte und nicht durch weitere Bebaung, für alle Zukunft, in die Vergangenheit führen.
Und übrigens: schon Willi Brandt hat gesagt,
mehr DEMOKRATIE wagen;

und nicht mehr Bürokratie machen !

Autor:

Manfred Schlüter aus Gladbeck

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