Vier weitere Neufahrzeuge sind bereits bestellt
Zentraler Betriebshof Gladbeck setzt auf Elektroantrieb

Stellten die neuen Elektro-Fahrzeuge des ZBG vor: ZBG-Fuhrparkleiter René Hilgner, Bürgermeister Ulrich Roland, Beigeordnete Linda Wagner und die beiden ZBG-Ermittler Manuel Wehner und Christoph Friesen. | Foto: Kariger/STADTSPIEGEL Gladbeck
  • Stellten die neuen Elektro-Fahrzeuge des ZBG vor: ZBG-Fuhrparkleiter René Hilgner, Bürgermeister Ulrich Roland, Beigeordnete Linda Wagner und die beiden ZBG-Ermittler Manuel Wehner und Christoph Friesen.
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Die moderne Technik hat Einzug gehalten in den Fuhrpark des "Zentralen Betriebshofes Gladbeck" (ZBG): Seit wenigen Tagen verfügt man an der Wilhelmstraße über zwei Elektro-Fahrzeuge. Übrigens die ersten beiden Elektro-Fahrzeuge im Besitz der Stadt Gladbeck.

Eines der Pritschenfahrzeuge ist für die Leerung von Papierkörben vorgesehen, wogegen das zwei Fahrzeug, das ebenfalls über einen Pritschenaufbau verfügt, im Rahmen der Kampagne "Sauberes Gladbeck" mit dem entsprechenden Logo versehen wurde und fortan durch den so genannten "Ermittlungsdienst", landläufig als "Mülldetektive" bekannt, genutzt wird. Die beiden "Mülldetektive" gehen bekanntlich Hinweisen und Beschwerden nach, sind täglich unterwegs und kontrollieren in erster Linie "neuralgische Stellen" im Stadtgebiet.

Beide Fahrzeuge verfügen über einen 65 PS-starken Motor und besitzen nach Ansicht der Stadt Gladbeck gleich mehrere Vorteile. So würden durch den Elektroantrieb vor Ort keine Emissionen durch die Fahrzeuge entstehen und auch der Wartungsaufwand sei deutlich kleiner als bei Verbrennungsmotoren. Zudem werden die Bremsenergie (Rekuperation) zurückgewonnen, die beim Bremsen verwandte Energie wieder zum Aufladen der Batterien genutzt. Die vom Hersteller angegebene Reichweite von 120 Kilometer pro Batterieladung reicht nach Angaben der Stadt für das tägliche Pensum, das die beiden Autos zu absolvieren haben, problemlos aus. Die Nachtstunden werden dann genutzt, um die Klein-Lkw an den neu errichteten Ladesäulen wieder für den Einsatz am nächsten Tag aufzuladen.

Die Anschaffung der beiden Fahrzeuge wurde vom Bund mit Fördermitteln unterstützt. Inklusive der Ladesäulen schlagen die Neuanschaffungen mit insgesamt 114.000 Euro zu Buche, doch die Förderung in Höhe von 45 Prozent sorgt am Ende dafür, dass die Stadt Gladbeck lediglich 50.000 Euro selbst übernehmen muss.

Neben den beiden ersten Fahrzeugen will die Stadt Gladbeck in absehbarer Zeit drei weitere Fahrzeuge mit Elektroantrieb anschaffen. Dabei handelt es sich um einen weiteren Klein-Lkw für den "ZBG" und einen zweiten Klein-Lkw, der im Bereich des Ingenieuramtes zum Einsatz gelangen soll. Ebenfalls den Mitarbeiter des Ingenieuramtes sollen auch die beiden VW Golf mit Elektromotor zur Verfügung stehen, die auch noch erworben werden sollen.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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