Zehn Jahre Erfolgsgeschichte ZBG

Seit dem Jahr 2001, also seit 10 Jahren, wird der „Zentrale Betriebshof Gladbeck“ (ZBG) an der Wilhelmstraße in Stadtmitte als „Eigenbetrieb“ geführt. Eine Entscheidung, die anfangs umstritten war. Doch die kaufmännische Bilanz spricht für sich, denn in jedem Jahr konnten beim „ZBG“ finanzielle Überschüsse erwirtschaft werden, insgesamt mehr als 8,27 Millionen Euro.                                                                                                    Foto: Rath
  • Seit dem Jahr 2001, also seit 10 Jahren, wird der „Zentrale Betriebshof Gladbeck“ (ZBG) an der Wilhelmstraße in Stadtmitte als „Eigenbetrieb“ geführt. Eine Entscheidung, die anfangs umstritten war. Doch die kaufmännische Bilanz spricht für sich, denn in jedem Jahr konnten beim „ZBG“ finanzielle Überschüsse erwirtschaft werden, insgesamt mehr als 8,27 Millionen Euro. Foto: Rath
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Gladbeck. Das Geschrei - allen voran in den politischen Gremien - war zum Teil gewaltig, als vor mehr als 10 Jahren die Idee entstand, dem früheren „Amt für Umwelt-, Ver- und Entsorgung“ der Stadt Gladbeck eine neue Rechtsform zu geben. Die Diskussion zog sich unglaublich in die Länge, doch dann fiel, nicht zuletzt aus steuerrechtlichen Gründen, die Entscheidung zugunsten der Rechtsform „Eigenbetrieb“.

Eine Entscheidung, die sich seit dem Jahr 2001 bewährt hat, denn der „Zentrale Betriebshof Gladbeck“, den meisten Bürger eigentlich nur noch unter dem Kürzel „ZBG“ bekannt, befand sich eigentlich vom ersten Tag an auf Erfolgskurs, konnte in den vergangenen 10 Jahren ausschließlich positive Jahresbilanzen präsentieren. Folgerichtig wurde der „ZBG“ im Laufe der Jahre auch um die Bereiche „Friedhofswesen“ und „Bestattungswesen“ erweitert.

Entstanden ist an der Wilhelmstraße in Stadtmitte ein moderner Dienstleistungsbetrieb, dessen Führungsspitze in Person von Harald Hofmann (1. Werkleiter) und Heinrich Vollmer (Stellvertrender Werkleiter) tagtäglich „kaufmännisch verantwortliches Handeln“ unter Beweis stellt. Dabei sprechen die Bilanzzahlen für sich: Lag das Eigenkapital des „ZBG“ bei seiner Gründung bei einer Bilanzsumme von rund 3,4 Millionen Euro bei gerade einmal 0,9 Prozent, so konnte dieser Anteil bei der auf rund 9,2 Millionen Euro gestiegenen Bilanzsumme auf stolze 26,41 Prozent gesteigert werden. Jedes Jahr wurden Gewinne erwirtschaft, insgesamt gesehen satte 8,271 Millionen Euro, wodurch innerhalb von 10 Jahren der städtische Haushalt um 7,25 Millionen Euro entlastet werden konnte.

Inzwischen zeichnet der „ZBG“ in Gladbeck für die Reinigung von 375 Kilometer städtischer Straßen zuständig. Hinzu kommen Plätze und Verbindungswege. Schwerpunkt der Arbeit ist nach wie vor die Abfallbeseitigung, die knapp 50 Prozent des „ZBG“-Gesamtumsatzes ausmacht. Und das, obwohl in fast jedem Jahr seit 2001 die Abfallgebühren gesenkt werden konnten. Übrigens: Der „ZBG“ ist somit für die regelmäßige Leerung von mehr als 48100 Abfallbehältern zuständig.

Hinzu kommen die Bereiche „Abfallverwertung und Sonderleistungen“, „Fuhrpark und Dienstleistungen“, „Bestattungswesen, Bewirtschaftung und Unterhaltung der städtischen Friedhöfe“ sowie „Grünflächenunterhaltung“.

Bei dieser großen Zahl an Aufgabengebieten ist es nur logisch, dass es im Laufe des ersten „ZBG“-Jahrzehntes zu einigen Veränderungen im Personal- und Fahrzeugbestand gekommen ist. Zum Start am 1. Januar 2001 verfügte man über 79 Mitarbeiter und 40 Fahrzeuge. Heute bietet der „ZBG“ 190 Mitarbeitern einen Job und unterhält 94 Fahrzeuge.

Und zum Ende noch eine beeindruckende Zahl: Zwischen den Jahren 2001 und 2010 wurden Gesamtinvestitionen in Höhe von mehr als 8,85 Millionen Euro getätigt.

Der „ZBG Gladbeck“: Eine Erfolgsgeschichte, die auch in den Jahren der jüngsten Wirtschaftskrise ihre Fortsetzung fand und an der die Verantwortlichen auch in den kommenden Jahren weiterarbeiten wollen. „Zum Wohle der Gladbecker Bürger“, versichern Harald Hofmann und Heinrich Vollmer.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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