Braucker SPD sieht die Eigentümer in der Pflicht
Wird Hochhaus Busforthof zur Schrottimmobilie?

Hasan Sahin, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Brauck, befürchtet, dass das Hochhaus am Busfortshof zu einer "Schrottimmobilie" werden könnte. | Foto: Archiv
  • Hasan Sahin, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Brauck, befürchtet, dass das Hochhaus am Busfortshof zu einer "Schrottimmobilie" werden könnte.
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Die Braucker SPD schlägt Alarm. Die Sozialdemokraten befürchten, das Haus Busfortshof 18 könne zu einer Schrottimmobilie werden.

Doch bereits in den letzten Jahren sei das Hochhaus immer wieder negativ aufgefallen, weiß der Ortsvereinsvorsitzende Hasan Sahin zu berichtet. So hätten sich Bürger wiederholt über zunehmende Vermüllung, Lärmbelästigung und fehlendes Interesse der Eigentümer an einer Verbesserung der Situation beschwert.

Der Brand Anfang März habe die Situation für die Mieter und auch der Nachbarschaft insgesamt weiter verschärft. Das Hochhaus sei bekanntlich geräumt werden, da unter anderem bauliche Mängel festgestellt worden seien. "Man kann von Glück reden, dass bei dem Brand niemand zu großem Schaden gekommen ist. Fraglich ist nun, wie es weitergeht," so Sahin. Denn es stoße im Gladbecker Süden auf großes Unverständnis, dass schon über Jahre hinweg bekannte Probleme nicht gänzlich beseitigt worden seien.

Und Sahin wird deutlich: "Wir wollen in Brauck keine Schrottimmobilie haben und sehen die Eigentümer in der Pflicht, einen Zustand herbeizuführen, der selbstverständlich den rechtlichen Vorgaben, aber eben auch einem gepflegten Stadtbild entspricht. Es muss mit allen Mitteln verhindert werden, dass eine Schrottimmobilie im Gladbecker Süden entsteht."

Für Sahin steht fest, dass es am Busfortshof keine Zustände geben darf, wie sie über Jahre hinweg an der Schwechater Straße der Fall waren und wie es derzeit noch im Bereich des Erlenkruges sei.

"Unser Stadtteil hat sich speziell im Norden gut entwickelt und wir wollen diese Entwicklung auch im Süden im Sinne unserer Bürgerschaft voranbringen, indem wir auch die medizinische Versorgung und die Einkaufsmöglichkeiten verbessern. Dafür ist allerdings eine Immobilie in solchem Zustand mehr als hinderlich," so Hasan Sahin abschließend.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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