Anwohner in Stadtmitte fordern mehr Kontrollen durch Polizei und Ordnungsamt
Wird die Humboldtstraße zu einem neuen Brennpunkt?
Ein Kommentar
Lärm und Radau bis tief in die Nacht, Trinkgelage, aufheulende Motoren, Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung und obendrein Urin sowie andere menschliche Hinterlassenschaften in der Zufahrt zu einer Tiefgarage: Die Beschwerdeliste eines Anwohners der Humboldtstraße in Stadtmitte ist schon verdammt lang.
Schon mehrfach hat sich der Gladbecker beim städtischen Ordnungsamt und auch der Polizei beklagt. Aus der Sicht des Beschwerdeführers blieb der erhoffte Erfolg aus. Der Anwohner und auch dessen Nachbarn fühlen sich von den Behörden irgendwie im Stich gelassen.
Dieser Einschätzung widerspricht Ordnungsamtsleiter Wirgs allerdings vehement. Wobei das Dilemma der deutschen Bürokratie deutlich wird, wenn zwei Behörden gleichermaßen für die Behebung eines Problems verantwortlich sind. Und dazu gilt es eine Vielzahl von rechtlichen Vorgaben einzuhalten.
In der Tat müssen aber spürbare Maßnahmen ergriffen werden. Ehe die Humboldtstraße zu einem neuen Brennpunkt wird. Oder ist sie das vielleicht schon?
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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