CDU Zweckel fordert "Bürgerbeteiligung" an

Wird der SVZ-Platz nun doch bebaut?

Der Umzug des Fußballer des SV Zweckel von der Dorstener Straße zur Baulandstraße an der Stadtgrenze zwischen Gladbeck und Scholven hat über Monate für Wirbel gesorgt. Und nun scheinen die Diskussionen in die nächste Runde zu gehen.

Die Zweckeler CDU meldet sich zu Wort. Und die Christdemokraten berufen sich auf die Entscheidung der Mitgliederversammlung des SV Zweckel, wo eine deutliche Mehrheit der Anwesenden für den Umzug an die neue Wirkungsstätte votierte. Dies, so der Eindruck der CDU, habe dazu geführt, dass sich nun viele Zweckeler Bürger Gedanken darüber machen würden, wie die beiden dann verwaisten Geländeteile im Herzen von Zweckel zukünftig aussehen könnten. Dabei würde sich viele Bürger wünschen, dass ihre Anliegen und Ideen in die städtischen Planungen miteinbezogen zu werden.

Auch der Vorstand der CDU Zweckel habe bereits 2019 Ideen entwickelt, die seinerzeit öffentlich geäußert wurden, ist einer CDU-Pressemitteilung zu entnehmen. Die Fläche zwischen Winkel- und Dorstener Straße, auf der sich der als „Käfig“ bezeichnete Ascheplatz des SV-Zweckel befinde, könne demnach als „grüne Lunge“ weiterentwickelt werden und durch einen Spielplatz mit ausreichend Schattenplätzen (Stichwort: Waldspielplatz) könnte das gesamte Gebiet zu einem „Bürgerpark“ aufgewertet werden.

Aktuell möchte die Zweckeler CDU die alten und neuen Ideen wie folgt bündeln:

* Auf dem Areal zwischen der Winkel- und der Dorstener Straße soll ein „Bürgerpark“ mit einem Waldspielplatz entstehen.

* Darüber hinaus sollte unbedingt auch ein „Bolzplatz“ angelegt werden, auf welchem sich Kinder und Jugendliche unabhängig vom Vereinssport treffen können. Denn nichts verbinde unterschiedliche Kulturen so sehr, wie der Sport, insbesondere Fußball. Das sei jeden Tag auf dem Ascheplatz an der Winkelstraße zu beobachten!

* Der Spielplatz solle seitens der Stadt abschließbar sein und zwischen 8 und 20 Uhr geöffnet werden, um der zunehmenden Vermüllung vorzubeugen.

* Am alten Standort des Vereins solle eine Bebauung erfolgen, die für mittelständische und bürgerliche Familien attraktiv ist.

* In die Planungen sollten sowohl Anwohner als auch Kinder und Jugendliche miteinbezogen werden. Dies sei in anderen Städten längst gängige Praxis. Dort würden keine Anlagen entstehen, ohne, dass die entsprechenden Altersgruppen an den Planungen beteiligt würden.

Entsprechend äußerte sich auch ein Anwohner des Areals gegenüber der Zweckeler CDU: „Es wäre wünschenswert", dass ganzheitlich, bürgernah, überparteilich und sachorientiert diskutiert wird, um die besten Lösungen für den Stadtteil und seine Anwohner zu finden."

Eine Forderung, der Christoph Wiechers (Vorsitzender des CDU-Ortsverbandes Zweckel und Mitglied des Stadtrates) zustimmt: „Hierfür bitten wir als CDU-Ortsverband die Stadt, einen Prozess in Gang zu setzen, der mit Hilfe einer neutralen Moderation die Ideen und Wünsche im Ortsteil sammelt, um die Chance zu nutzen, dass hier etwas entsteht, mit dem die Menschen in Zweckel sich identifizieren können, weil sie gehört wurden und Teil des Prozesses waren!“