Corona-Bußgelder in Gladbeck
Wird denn auch gezahlt?

Entgegen sich hartnäckig haltender Gerüchte werden in Gladbeck Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung geahndet. Werden beziehungsweise können aber wirklich alle Übeltäter die fälligen Bußgelder bezahlen? | Foto: Pixabay
  • Entgegen sich hartnäckig haltender Gerüchte werden in Gladbeck Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung geahndet. Werden beziehungsweise können aber wirklich alle Übeltäter die fälligen Bußgelder bezahlen?
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Ein Kommentar

Mit rund 100.000 Euro hat die Stadt Gladbeck eigenen Angaben nach bereits Verstöße gegen die Corona-Regeln geahndet.

Womit zumindest auch der Vorwurf, die Mitarbeiter des städtischen Ordnungssamtes, allen voran des "Kommunalen Ordnungsdienstes", nicht rigoros genug gegen unbelehrbare Zeitgenossen vorgehen würden, widerlegt ist. Wer also ohne Schutzmaske erwischt wird oder gegen das Ansammlungsverbot verstößt, muss sehr wohl mit empfindlichen Geldbußen rechnen. Im Detail gibt es keine Infos zu den geahndeten Verstößen. Denn schließlich gibt es ja auch noch einen Datenschutz.

Doch werden auch alle Übeltäter ihre Bußgelder tatsächlich bezahlen? Können die Ertappten diese Bußgelder überhaupt entrichten? Denn es gibt sicher Gladbecker, für die 50 Euro (fehlende Schutzmaske) oder gar 250 Euro (Verstoß gegen das Ansammlungsverbot) verdammt viel Geld sind.

Aber es gibt eben leider die Mitmenschen, die erst dann zur Vernunft gelangen, wenn Zuwiderhandlungen finanziell spürbar werden.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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