Widerstand gegen Moschee in Gladbeck-Rentfort wächst

Die geplante Umwandlung der „Taubenhalle“ an der Haldenstraße in Rentfort zu einer Moschee sorgt nach wie vor für Aufregung.
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  • hochgeladen von Uwe Rath

Rentfort. Die Unruhe in Rentfort will nicht weichen: Die Pläne eines Islamischen Kulturvereins, der die „Taubenhalle“ an der Haldenstraße kaufen und in eine Moschee umbauen möchte (der lokalkompass gladbeck berichtete), sorgen für jede Menge Diskussionen und Gespräche.

Rentforter Bürger wurden zwischenzeitlich aktiv und auch im Rathaus vorstellig. Die Gespräche verliefen aber keineswegs so, wie es sich die Nachbarn und Stadteilbewohner wohl vorgestellt hatten: Der Kauf der Taubenhalle durch den Islamischen Kulturverein scheint bereits seit Monaten vollzogen, der Verein hat inzwischen eine „Nutzungsänderung“ für das Gebäude beantragt und auch schon Umbaupläne vorgelegt.

Demnach werden in der Moschee - nach Geschlechtern getrennt - insgesamt 169 Gebetsplätze geschaffen. Hinzu kommen soll eine Koran-Schule mit 21 Plätzen. Die Gebetsräume sollen grundsätzlich von 6 bis 22 Uhr geöffnet sein, bei Bedarf sogar nahezu rund um die Uhr. Das Büro der Gemeinde soll von 8 bis 22 Uhr besetzt sein. Den vorliegenden Schriftstücken zu entnehmen ist auch, das bei muslimischen Feiertagen eventuell mit längeren Geräuschbeeinträchtigungen zu rechnen sei. Von einer Nutzung der Räume für Privatfeiern, zum Beispiel Hochzeiten, ist scheinbar nicht die Rede. Für die Anwohner absolut nicht nachvollziehbar ist die Tatsache, dass auf 10 Besucher lediglich 1 Parkplatz als ausreichend bezeichnet wird.

Derzeit setzen die Anwohner und Rentforter Bürger darauf, sich wenigstens noch bei den Gesprächen/Verhandlungen um den Antrag der „Nutzungsänderung“ in den Vorgang einbringen zu können.

Um einen Informations- und Erfahrungsaustausch zu gewährleisten, ist nun am kommenden Mittwoch, 15. Mai, ab 19 Uhr ein Treffen in der Gaststätte „Haus Kleimann“, Hegestraße 89, geplant.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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