WAZ Artikel verärgert EX-Planer

Unfallgefahr Spielplatz Goethestraße
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EX-PLANER kritisiert die Stadt, vom 12.6.2018

Leider wurde bei dem WAZ Artikel das Thema verfehlt. Warum wird immer so reißerisch berichtet?

Stattdessen wird der informierte Bürger als Stadtkritiker dargestellt.
Vorher wurde von einem aufmerksamen Bürger, berechtigterweise, auf die erhebliche Unfallgefahr, durch heraus stehenden Abdeckroste, hingewiesen.
Dazu hatte mich auch die WAZ Redaktion, angerufen und wurde dazu auch mit ausführlicher Textinformation und Konstruktionsskizze, versorgt.
Leider ist auch bei dem Artikel die eigentliche Ursache des konstruktiven Aufbaus der Schutzsysteme nicht klar geworden.
Zur Verdeutlichung hatte ich eine Konstruktionszeichnung und ein Foto des seit März offen liegenden Baumes auf der Goethestraße beigefügt.
Das System besteht aus einer unterirdischen, druck entlastenden Betonplatte und den sichtbaren Gußrosten, die auf einem zerlegbaren Metallgitter liegen.
Selbstverständlich darf mannicht, die bis 80cm tief liegenden Schutzplatten, heraus buddeln.
Das hat die Stadt tatsächlich auf der Hochstraße gemacht, was zum Tot der schönen rot blühenden Kastanien führte.
Wenn aber die heranwachsenden Bäume, die Gitter mit dem Wurzelhals hoch drücken, besteht Stolpergefahr. (Bild Spielplatz)
Das ist auch an vielen anderen Stellen in der Stadt zu erleben. Auch dort müssten die Abdeckroste entfernt werden!
Das in der WAZ dargestellte, schöne Foto sieht gut aus, zeigt aber nicht die Problematik. Genauso falsch ist also auch die stadtseits abgegebene  Erläuterung.
Es scheint der WAZ wohl nicht um Sachinformationen zu gehen.

Die Presse soll die Politik kontrollieren und nicht hofieren. Sie soll die Sorgen Ihrer Lesekunden ernst nehmen und nicht ignorieren!
Die Zeitung soll froh sein das überhaupt noch jemand bereit ist, sich kritisch zu Problemen zu äußern und seinen Namen darunter zu setzen.
Ihre Eigenleistung im Ortsteil, besteht aus Wiederholungen, gestellten Bildern, Werbung, Eigenwerbungen, Selbstdarstellungen und Lobartikeln ihrer Lieblinge.
Eine derartige Berichterstattung steht im Missverhältnis zu den Preisen des Blattes. Bei einer alternativen Zeitung gäbe es die WAZ schon nicht mehr.
Da hier kein Redakteur mehr vor Ort residiert, besteht deren einzige Beziehung zu Gladbeck, in ihrem reservierten Parkplatz.

Weiterhin auch der Artikel im Lokalkompass: https://www.lokalkompass.de/gladbeck/politik/die-betonierte-innenstadt-als-zukunft-d955989.html

Auf der Goethestraße, wurden endlich, nach 3Monaten, die Abdeckungen gerichtet und die Zauneinfassung entfernt. (Bild)

Dipl Ing. Manfred Schlüter, Freiraumplaner, Gladbecker Bürger(Innenstadt)

Autor:

Manfred Schlüter aus Gladbeck

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