Millionen-Investitionen in den Ausbau von Gladbecker Grundschulen
Warum hat man so lange gewartet?
Ein Kommentar:
Die Stadt Gladbeck investiert in den Ausbau der Grundschulen. 10 Millionen Euro stehen allein im Jahr 2020 zur Verfügung und bis 2026 sollen es sogar 30 Millionen Euro sein. In Bildung zu investieren ist zweifelsohne sinnvoll.
Damit reagiert die Verwaltung auf die positive Geburtenentwicklung für Gladbeck in den letzten Jahren. So ist die Zahl der Grundschüler zwischen 2015 und 2019 um stolze 13 Prozent gestiegen.
Wer rechnen kann, kommt schnell zu dem Ergebnis, dass die steigende Grundschülerzahl eigentlich schon vorher hätte erkannt werden müssen. Denn Grundschüler sind in der Regel sechs Jahre alt, ehe für sie der "Ernst des Lebens" beginnt. Die steigende Geburtenzahlen haben ihren Anfang also schon im Jahr 2009.
Warum hat man im Rathaus dieser Entwicklung über zehn Jahre einfach nur zugeschaut? Es ging wertvolle Zeit verloren, in der man die Grundschulen hätte fit machen können für die Zukunft. Vielmehr wurden die Hermannschule und auch gleich zwei Hauptschulen geschlossen.
Die steigende Schülerzahlen werden bald auch für die Weiterführenden Schulen gelten. Mal sehen, ob Gladbeck dann wieder eine zweite Hauptschule benötigt...
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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