War es eine gute Wahl?

Die Entscheidung ist gefallen: Mit großer Mehrheit wählte der Rat der Stadt Gladbeck Dr. Volker Kreuzer zum neuen "Technischen Beigeordneten", also zum Stadtbaurat. Damit konnte sich der von der SPD favorisierte Bewerber deutlich gegen den CDU-Kandidaten Zöhler durchsetzen.

Für den "Neuen" spricht, dass er seit zwei Jahren als Leiter des Planungsamtes im Rathaus am Willy-Brandt-Platz arbeitet. Den "Laden" also schon kennt. Seltsam ist aber, dass der CDU-Kandidat wohl die besseren fachlichen Voraussetzungen nachweisen konnte und wohl auch die bessere Bewerbung abgegeben hat. Das wird - natürlich hinter vorgehaltener Hand - selbst von Sozialdemokraten bestätigt.

Dr. Kreuzer wird beweisen müssen, ob er das ihm gegenüber ausgesprochene Vertrauen verdient. Denn in der Vergangenheit hat Kreuzer sich als Planungsamtsleiter nicht immer "mit Ruhm bekleckert". Man denke an die umstrittene Neugestaltung der Straße "In der Mark" und auch bei der geplanten Umgestaltung der Friedrichstraße musste Kreuzer auf politischen Druck hin ganz mächtig "zurückrudern".

Mal sehen, was Stadtbaurat Dr. Martin Kreuzer in den nächsten acht Jahren leistet.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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7 Kommentare

Wolfgang Kill aus Gladbeck
am 07.04.2017 um 16:09

was ist nicht provokant sondern falsch ,

Herr Breßer-Barnebeck ;

Provokant seitens Herrn Hübner, oder falsch die Pläne von Herrn Dr. Kreuzer ?

Oder meine Meinung wie sich Herr H. in der Öffentlichkeit in Ri. Pläne durch Dr. Kreuzer dargestellt hat.

Das verwirrt nun.

Peter Breßer-Barnebeck aus Gladbeck
am 07.04.2017 um 16:14

Das verstehe ich, das System hat leider meinen Kommentar gleich doppelt verstümmelt.
3. Versuch, der Kommentar geht so weiter:
Der Kollege Dr. Kreuzer hat nachweisbar die höchste Qualifikation, ist der einzige mit Promotion und hat Erfahrungen in Verwaltung und freier Wirtschaft! Der von der CDU ins Gespräch gebrachte Kandidat hatte sich dagegen offenbar gar nicht mit Gladbeck auseinander gesetzt ... Komisch, in Zeiten von Google wäre das doch eigentlich kein Problem gewesen.

Interkulturelle Frauengruppe Gladbeck aus Gladbeck
am 08.04.2017 um 21:42

Merkwürdig, von mehreren Leuten hört man, dass der angeblich von der CDU ins Gespräch gebrachte Kandidat fachlich sehr gut war und auch über die Gladbecker Verhältnisse sich gut informiert hatte. Jeder PraktikantIn oder ein Ausbildungsplatz suchender Mensch weiß heute, dass er/sie sich über die Firma/den Arbeitgeber vorher informieren sollte. Einer der sich um die Stelle eines Baurates bewirbt wahrscheinlich erst recht. Darüber hinaus hat die CDU keinen Kandidaten ins Rennen geschickt. Er hat sich beworben wie alle anderen auch und wurde von der Verwaltungsspitze in die engere Wahl genommen.

Eine andere Sache:
Dürfen Inhalte von Bewerbungsgesprächen, die die Kandidaten betreffen und die vertraulich zu behandeln sind, von einem Verwaltungsmitarbeiter so öffentlich kund getan werden? Ist es korrekt, ihn im Nachhinein ins negative Licht zu rücken und ihm evtl. zu schaden, zumal man aus dem Kommentar auf den Namen schließen kann, der im Artikel steht?