Wahlwerbung und Bürgerbeteiligung

Sitze und Englische T-Zelle hatten wir auf den Goetheplatz
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Wahlwerbung 2014

Allseits wird man momentan von etlichen Parteien umworben.
Auch von den Grünen flatterte mal wieder eine Zeitungsbeilage ins Haus.
Ich bin nämlich als alter Grünplaner Berufsgrüner.
Doch die haben mich derart enttäuscht, daß sie für mich unwählbar sind.
Wer ohne Not uralte Bäume in einem Traditionspark abhacken lässt, und für
Transitautobahnen stimmt, kann meine Stimme nicht bekommen.
Als älterer Gehbehinderter und Innenstadtbewohner erledige ich fast alle Wege mit dem Fahrrad.
Die dortigen, sogenannten Radstraßen sind für Radler lebensgefährlich.
Der dortige Autoverkehr hat nach Öffnung des Marktplatzes absolut zugenommen und die Ausschilderung ist derart miserabel, daß es eine Frechheit ist, von einer Radstraße zu sprechen.
Außer Malerei, hat sich in der letzten Jahren nichts getan.
Und dann wird ständig von Bürgerbeteiligung geredet. Die meinen wählen und dann ignorieren.
Ich habe 25 Jahre lang aktiv Stadt.- und Grünplanung gemacht. Mehr gestaltet als alle die heute davon reden. Bin also fach.- sachkundig und alter Gladbecker.
Habe viele konkrete Vorschläge, mit Planungen, Modellen, Videos eingereicht. Gespräche mit Bürgerbüros, Bauräten und Amtsleitern geführt. Resonanz gleich Ignorants.
Hatte für den Parkplatz Friedrichstraße einen Bürgervorschlag für eine entlastende Ausfahrt gemacht. War wohl zu billig! Jetzt ist dort der Baulagerplatz für die Innenstadt und die Autokarawane quält sich am Eingang Kindergarten vorbei.
Noch schlimmer ist es jetzt an der Einmündung Friedrichstraße mit den zusätzlichen Baufahrzeugen.
Dafür verkündet der reaktivierte Stadtsprecher Rolf Schlägel in den Medien, ich hätte ein persönliches Interesse an der Ausfahrt. Lächerlich!
Momentan frage ich mich auch, was an der Innenstadtgestaltung "Familienfreundlich" sein soll.
Weniger Bäume, weniger Bänke, weniger Radständer, weniger Spielgeräte, mehr Beton, mehr Autos, mehr Schulden.
Warum musste die Gestaltung, ohne Alternativen, an ein ortsfremdes Büro vergeben werden?
Die Grundlage für das Handlungskonzept war der Sozialbericht. Darin wurden gravierende Nachteile der Innenstadtbewohner festgestellt.
Wenn die Politik nur der Versorgung von einigen Mandatsträgern dient ist mit der Demokratie einiges nicht in Ordnung.

Dipl.Ing. Manfred Schlüter Grünplaner, freier Gladbecker Bürger

BÜRGERIGNORANZ

Autor:

Manfred Schlüter aus Gladbeck

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