Wahlen am 25.05.2014 in Gladbeck, Nachbetrachtung

Es sind nun etliche Wochen ins Land gegangen, und ich habe noch von keiner Partei ein Wort zu der unterirdischen Wahlbeteiligung vernommen.

Ganz im Gegenteil !

Es wurden abenteuerliche Koalitionen eingegangen, die nur eins bezwecken, Gelder aus der Stadtkasse zu bekommen.

Die versprochene Transparenz aus dem Stadrat ( angeblich zu Teuer ) ist auch schon Schall und Rauch.

Wenn ich mal die absoluten Zahlen zu Grunde lege, komme ich auf ein erschreckendes Ergebnis !

Wahlberechtigt waren 58.325 Bürger und Bürgerinnen, von denen sind 27.124 gültige Stimmen abgegeben worden !

Wenn ich nun sehe das die SPD 12.821 Stimmen erhalten hat, das sind 21.98 % der Wahlberechtigten , und die Grünen 1573 Stimmen ( 2.69 % ) so wird unser Stadtrat von 24.67 % der Wahlberechtigten dominiert.

Dagegen steht mit 52,9 % die Anzahl der Nichtwähler, und die sind mit Sicherheit nicht den Wahlurnen fern geblieben, weil sie sich bei der Politik gut aufgehoben fühlen.

Die Politik ist hier in die Pflicht zu nehmen, um dagegen zu Steuern.

Noch schlechter sieht die Wahl zum Integrationsrat aus.

11371 Wahlberechtigte Bürger und Bürgerinnen, haben 2032 gültige Stimmen abgegeben, was eine Wahlbeteiligung von 19 % bedeutet.

Die ABI hat mit 671 Stimmen als stärkste Partei 5,9 % der Stimmen auf sich vereinigt, da fragt man sich doch wohl zurecht, was soll das ?

Wenn ich dann noch sehe, wie da von Herrn S.Kosar, mit Hilfe der Linken getrickst wird, habe ich den Kaffee auf.

Meiner Meinung nach sollte eine 3 % Klausel, ausgehend von der Zahl der Wahlberechtigten eingeführt werden, um den Unsinn der Zersplitterung von Parlamenten zu verhindern.

In Zeiten knapper Kassen können wir uns den Luxus von Splitterparteien nicht mehr erlauben.

Wer sich verwirklichen will, ist bei sozialen Einrichtungen immer willkommen, die Politk sollte er meiden !