Vorschlag: U11 von Horst nach Zweckel verlängern
Bestehende RB 43 Trasse nutzen
Streckenneubauten für den schienengebundenen Personennahverkehr sind kaum noch zu bezahlen. Das gilt besonders für U-Bahn-Tunnel. Die Lösung kann in der Nutzung vorhandener Trassen liegen. Im Laufe der A52 Diskussion kam die Idee auf, die U-Bahn U11 bis nach Gladbeck zu verlängern, um eine zweite schienengebundene Verbindung nach Essen zu schaffen. Die derzeit in Horst endende U11 fährt nur, jenseits des Kanals, in Altenessen unterirdisch. Man kann sie nicht unterirdisch bis Gladbeck-Mitte führen - das bezahlt niemand.
DIE LINKE hatte schon im Frühjahr vorgeschlagen die U11 oberirdisch ein Stück auf dem Kärtener Ring (in Horst) in Richtung Buer fahren zu lassen, um sie dann am Bahnhof Gelsenkirchen-Buer-Süd nach links auf die Trasse der RB43 zu führen. Die U11 könnte dann an der Wielandstr. (Möbelparadies), am Bahnhof-Ost und am Bahnhof-Zweckel halten."
Auf der Strecke sind erhebliche Kapazitäten frei.
In Zweckel könnten Reisende in die Züge nach Dorsten, Borken, Essen, Bottrop umsteigen. Auch ein Umstieg zum Bahnhof-West und von dort nach Haltern wäre möglich.
Die U-Bahn-Züge haben dieselbe Spurbreite wie Eisenbahnzüge, die RB 43-Strecke wäre also nutzbar, wenn sie eine Oberleitung bekäme. Man könnte so eine relativ kostengünstige zweite Verbindung nach Essen auf einer bestehenden Trasse schaffen. Der Vorschlag bietet neue Vernetzungsmöglichkeiten bestehender Linien und würde eine Stärkung des regionalen ÖPNV-Angebotes bedeuten.
Autor:Ralf Michalowsky aus Gladbeck |
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