Viele Spielhallen vor dem Aus? Gibt es keinen Mittelweg?
Auch vielen Spielhallen in Gladbeck droht das "Aus", wenn ab dem Jahr 2017 viel strengere gesetzliche Vorgaben für derartige Einrichtungen gelten.
Vorgaben, die scheinbar auch von den meisten Gladbeckern befürwortet werden. Denn für sie sind Spielhallen "Daddelbuden", in denen auch Familienangehörige, Freunde oder Bekannte ihr Hab und Gut verspielt haben. Und es gibt auch in Gladbeck Menschen, die unter der "Spielsucht" leiden.
Auf der anderen Seite bieten Spielhallen aber auch vielen Menschen (Teilzeit-)Jobs und die Gladbecker Stadtkasse freut sich über nicht unerhebliche Steuereinnahmen. Falls also eine Schließungswelle über die Spielhallen hereinbricht, werden auch viele Gladbecker ihre (Teilzeit-)Jobs verlieren und hinzu kommen die fehlenden Steuereinnahmen.
Wie die betroffenen Arbeitnehmer über die gesetzlichen Regelungen denken ist wohl klar. Und man darf gespannt sein, an welcher Steuerschraube im Rathaus gedreht wird, um die fehlenden Einnahmen auszugleichen.
Gibt es wirklich keinen Mittelweg, mit denen der Gesetzgeber und die Spielhallen-Betreiber leben können?
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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