Stilecht mit Gondeln auf dem Schlossteich

Venizianischer Zauber am Wasserschloss?

Wenn es um die Attraktivitätssteigerung Gladbecks auch für Besucher von außerhalb geht, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wird Gladbeck nun eventuell zu einem "Hochzeitsparadies"?

Die Fraktion "Soziales Bündnis) (bestehend aus ABI, BIG und DKP) macht sich jedenfalls Gedanken darüber, wie das Wasserschloss Wittringen aufgewertet und die Stadt Gladbeck extrem an Attraktivität gewinnen und ein Anziehungspunkt werden kann. Und das weit über die Stadtgrenzen hinaus.

"Eigentlich haben wir alles, was wir dazu brauchen," glaubt Udo Flach von der "BIG". Das Wittringen Schloss sei zentral gelegen und hat das Ambiente für den Tag einer Traumhochzeit, führt Flach weiter aus. "Was wünschen sich Paare an dem Tag, an dem sie den Bund fürs Leben eingehen wollen? Nichts Schöneres als ein romantisches Ambiente, das den Hochzeitstag unvergesslich macht," ergänzt Süleyman Kosar (ABI Glabeck). Und Gerd Dorka (DKP) beeilt sich darauf hinzuweisen, dass im Wittringer Schloss bereits ein schönes Trauzimmer vorhanden sei.

Auch der Baumbestand des Wittringer Waldes und der "Bilderrahmen" auf dem Wald-Kunst-Weg sorgt nach Meinung der Herren für eine herrliche Kulisse. Damit aber nicht genug, denn Flach, Dorka und Kosar haben noch zwei weitere Höhepunkte ausgemacht. Und war in Form einer weißen Hochzeitsschaukel und dem Angebot von Fahrten mit einer schneeweißen Gondel, wie in Venedig, auf dem Schlossteich Wittringen. "Kurzum, es wäre ein Hochzeitsparadies. Venedig war gestern, Wittringen ist heute!," wirbt das "Soziale Bündnis" für seine Idee.

Udo Flach konkretisiert den Plan: "Nach dem Ja-Wort im Trauzimmer des Schlosses werden Fotos fürs Familienalbum geschossen. Dazu bietet sich schon mal der zukünftige „Bilderrahmen“ auf dem Wald-Kunst-Weg an. Auf einer weißen „Hochzeitsschaukel“ sitzend, an einem 5 Meter langen Stahlträger angebracht, mit der das Brautpaar in eine glückliche Zweisamkeit über das Wasser schaukelt,

wäre das nächste Motiv für ein Fotoshooting. Das „I-Tüpfelchen“ für diesen einen Tag wäre eine Fahrt in einer schneeweißen „Gondel“ über den Schlossteich, gesteuert von einem „Gondoliere“. Diese Momente bleiben in Erinnerung und werden niemals vergessen, auch nicht von der Hochzeitsgesellschaft," glaubt Udo Flach.

Um diese ehrgeizigen Pläne realisiern zu können, liebäugeln die Ideengeber mit der Gründung eines Fördervereins, der sich den Themen „Kunst - Kultur - Romantik“ widmen aoll. Optimistisch zeigt man sich, auch Bürgermeisterin Bettina Weist begeistern zu können. Und dies nicht zuletzt vor dem Hintergrund, dass das "Gladbecker Hochzeitsparadies" nicht nur vor Ort Furore machen würde, sondern sicher auch in den umliegenden Städten und bei Fernsehsendern.

"Wir sind davon überzeugt, dass unsere Idee Gladbeck im Positiven bekannt machen und uns nicht mehr mit dem Geiseldrama in Verbindung bringen wird," glauben Udo Flach, Süleyman Kosar und Gerd Dorka.