Und was kommt nach der Wahl-Klatsche?

Die Verlierer lecken noch ihre Wunden, die "Alternative für Deutschland" (AfD) ist - auch in Gladbeck - der uneingeschränkte Gewinner der Bundestagswahl.

Auf Bundesebene entschieden sich 12,6 Prozent der Urnengänger dafür, ihre (Zweit-)Stimme der "AfD" zu geben. Berichtet wird, dass die "AfD" ihre meisten Stimmen im Osten Deutschlandes erhielt. Was so nicht stimmt. Denn auch Gladbeck hat sich seit Sonntag als "AfD-Hochburg" etabliert, denn die "AfD" kam vor Ort auf einen Stimmenanteil von nahezu exakt 14,6 Prozent.

Es gibt sogar Wahllokale in Gladbeck, wo der Anteil der "AfD"-Stimmen die 20-Prozent-Grenze deutlich überschritten hat. An der Spitze das Wahllokal "Roßheideschule" in Brauck mit einem "AfD"-Stimmenanteil von 25 Prozent. Aber auch in Rentfort (Johowstraße), Ellinghorst (Albert-Schweitzer-Schule) und Zweckel (Jordan-Mai-Schule) lag der "AfD"-Stimmenanteil über 21 Prozent.

Sicherlich hat die Politik auf Bundesebene gehörigen Anteil an dem Wahlergebnis. Es wäre aber fatal, nun alleinig Merkel und Gabriel für das Debakel verantwortlich zu machen. Denn es gibt auch - nicht nur in Gladbeck - viele Wahlberechtigte, die schon mit der auf lokaler Ebene gemachten Politik nicht einverstanden sind.

Mal sehen, wie fortan die "etablierten Parteien" in Gladbeck auf diese "Klatsche" reagieren. "Aussitzen" ist bestimmt der völlig falsche Weg!

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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