Umbau Hochstraße - Viele Bürgeranregungen werden erfüllt !

Viele Bürgerinnen und Bürger, Einzelhändler, Vereine und Verbände haben sich mit ihren Ideen und Vorschlägen an der Diskussion über den Umbau der Hochstraße beteiligt. „Die intensive Diskussion zeigt, wie wichtig die Innenstadt für die Gladbeckerinnen und Gladbecker ist,“ freut sich Bürgermeister Ulrich Roland. Nach Auswertung aller Vorschläge wird die Verwaltung dem Innenstadtausschuss zahlreiche Änderungsvorschläge machen. Der Innen-stadtausschuss hat dann das letzte Wort über die Umgestaltung!

Große Einigkeit bestand in allen Diskussionen darüber, dass der Charakter der Hochstraße durch die vielen Bäume bestimmt wird. Aus diesem Grund schlägt die Verwaltung vor, nur noch zwei Bäume zu fällen. Ursprünglich sollten bis zu 11 Bäume entfernt werden.

Der Europaplatz soll in seiner ursprünglichen Form erhalten bleiben. Auf den ursprünglich vorgeschlagenen „Kronleuchter“ soll verzichtet werden.
Stattdessen greift die Stadt Vorschläge aus der Bürgerschaft auf, mit Licht entsprechende Akzente in der Fußgängerzone zu setzen. Hierzu soll im Rahmen der Ausführungsplanung ein Lichtkonzept erarbeitet werden. Denkbar wären hier beispielsweise Baumstrahler, die einzelne Bäume von unten beleuchten oder ein Licht-Band im Pflaster der Hochstraße. Der Ausschuss für integrierte Innenstadtentwicklung soll sich nach der Sommerpause mit diesem Thema beschäftigen.
Das geplante Leitsystem für blinde und sehbehinderte Menschen wird entsprechend der Anregung einer sehbehinderten Bürgerin verbessert. Außerdem wird vorgeschlagen, zusätzliche Spielmöglichkeiten für Kinder anzubieten.

Kritik gab es an der zu geringen Zahl der Fahrradständer. Hier wird sichergestellt, dass es in allen Eingangsbereichen zur Hochstraße auch künftig genügend Abstellmöglichkeiten für Fahrräder geben wird.

Die Zahl der ursprünglich geplanten Bänke soll dagegen reduziert werden: „Wir haben mehrere Hinweise bekommen, dass so viele zusätzliche Sitzmöglichkeiten nicht erforderlich sind. Es soll daher künftig die selbe Zahl Sitzgelegenheiten in der Hochstraße geben wie bisher.“

„Natürlich können wir nicht alle Wünsche erfüllen. Manche Anregungen widersprechen einander, andere können wir nicht bezahlen. Viele Ideen der Bürgerinnen und Bürger wurden aber in den neuen Verwaltungsvorschlag aufgenommen. Wir nehmen Bürgerbeteiligung sehr ernst,“ betont Ulrich Roland.

Christiane Schmidt, Stadt Gladbeck, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit