Überforderte Familien in NRW durch Hartz IV???
Laut den Printmedien (WAZ vom 28.01.2014) melden die Jugendämter NRW einen dramatischen Anstieg der Ausgaben für HzE (Hilfen zur Erziehung).
für 2008-2011 erhöhte sich daher die Fallzahl um 9% auf 228.000.
Seit 2000 haben sich somit die Ausgaben für auf 2,32 Milliarden Euro in NRW mehr als verdoppelt.
Die Geschäftsführung des NRW Landkreistages sieht hauptsächlich die Ursachen in den sozialen Problemen.Weit über die Hälfte (61%) der Familien mit Erziehungshilfen,waren gleichzeitig Bezieher von Sozialhilfen oder Sicherung des Lebensunterhalt.
Damit bestätigt sich eine These die seit Einführung der Agenda 2010, immer wieder angesprochen wurde:
Die HartzIV Regelungen und die damit Finanziellen Einbussen, wirken sich auf die sozialen Strukturen von Familien erheblich aus.
Besonders jetzt, nachdem sich der Bund noch dazu entschlossen hat, die Kaltmietenübernahme für SGBII Bezieher weiter zu senken, wird die Gefahr immer größer dass durch zusätzlichen Druck, weitere soziale Brennpunkte (Ghettoisierung,verslummung) entstehen.
Autor:Rene' Potratz aus Gladbeck |
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