Trotz leerer Stadtkasse: Gladbeck muss weiter zahlen!

Gladbeck ist faktisch pleite, die Stadtkasse leer. Das ist bekannt und die Folgen sind spürbar. Für Investitionen müssen Kredite aufgenommen werden, wofür aber die Zustimmung der Bezirksregierung erforderlich ist.

Anders sieht es aus, wenn es um die Zahlungen für den „Fond Deutsche Einheit“ geht. Allein in den Jahren 2007 bis 2011 hat Gladbeck satte 8 Millionen Euro in den genannten Fond einbezahlt. Pro Jahr also stolze 1,6 Millionen Euro, die wiederum durch Kredite finanziert werden mussten.

Während die Länder im Osten Deutschlands teilweise schon über eine hervorragende Infrastruktur verfügen, verfällt das Ruhrgebiet, hier besonders das nördliche Revier mit der Emscher-Lippe-Region, zum Armenhaus der Nation. Und Gladbeck mittendrin.

Seit Jahren schon fordert Nordrhein-Westfalen vehement ein drastisches Umdenken bei der Verwendung der Gelder aus dem „Fond Deutsche Einheit“. Auch Bürgermeister Roland schließt sich dieser Forderung an. Getan hat sich indes bislang nichts und die Millionen fließen weiterhin Richtung Osten.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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