Tragbare Folgenutzung benennen!
Die ehemalige Kirche „St. Elisabeth“ in Ellinghorst ist nun Bestandteil der Denkmalschutzliste der Stadt Gladbeck. Damit haben engagierte Bürger ihr Ziel erreicht, den Abriss des Gebäudes verhindert.
Doch was soll nun mit der Immobilie geschehen? Eine Folgenutzung muss es ja schließlich geben. Und zwar eine für die katholische Kirche als Eigentümerin finanziell tragbare Folgenutzung. Allein die jährlichen Unterhaltungskosten werden auf bis zu 20.000 Euro geschätzt.
Es gab zwar immer wieder in den letzten Monaten den einen oder auch anderen Vorschlag, doch die Frage „Wer soll das bezahlen?“ wartet nach wie vor auf eine belastbare Antwort. Doch die Zeit drängt, denn sonst droht der Verfall des Gebäudes zu einer Bauruine. Und das darf auf keinen Fall geschehen.
In der Pflicht stehen hier in erster Linie wohl die Bürger, die sich gegen den Abriss der St. Elisabeth-Kirche ausgesprochen haben. Natürlich geht es dabei ums liebe Geld. Die katholische Kirche wird wohl keinen Cent rausrücken und der Griff in die (leere) Stadtkasse verbietet sich ja wohl völlig.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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