B 224/A 52 spielt im Gladbecker Wahlkampf kaum eine Rolle
Totschweigen des Themas wird Widerstand nicht brechen
Ein Kommentar
Viele Bürger scheinen sich weiterhin mit dem Ausbau der B 224 zur A 52 auf Gladbecker Stadtgebiet nicht anfreunden zu können. Wie sonst ist es zu erklären, dass die "Bürgerinitiative Stoppt A 52 Gladbeck" eigenen Angaben nach an nur sechs Tagen insgesamt 261 Einwände gegen die geplanten Maßnahmen hat sammeln können?
Ja, das leidige Thema beschäftigt die Menschen vor Ort nun seit vielen Jahren. Da ist es schon verwunderlich, dass der Punkt "Ausbau der B 224 zur A 52" fast gar keine Rolle im Wahlkampf spielt. Vor allen Dingen die "großen" Parteien halten sich da gewaltig zurück.
Darüber, wie die Mehrheit der Gladbecker über den Ausbau denkt, kann nur spekuliert werden. Vor allen bei den Ausbaugegnern sitzt aber bis heute die Enttäuschung tief, wie mit dem ablehnenden Ergebnis des "Rats-Bürger-Entscheids" umgegangen wurde.
Nicht wenige Gladbecker werden auch künftig Widerstand gegen den Ausbau leisten. Und das wird keine Partei durch ein Totschweigen des Themas verhindern können.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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