Sturmschaden in Gladbeck-Zweckel seit über vier Monaten nicht behoben: Deutsche Bahn verspricht Abhilfe im "Sommer"
Zweckel. Wie schnell doch vier Monate vergehen. Offensichtlich zu schnell für die "Deutsche Bahn": Am 18. Januar sorgte Sturmtief Friederike besonders im Gladbecker Stadtnorden für schwere Sachschäden. Von einem umstürzenden Baum dabei arg in Mitleidenschaft gezogen wurde das Wartehäuschen des DB-Haltepunktes an der Haydnstraße.
Ende Februar/Anfang März sorgte das verbeulte Wartehäuschen erstmals für Schlagzeilen, nachdem sich der SPD-Ortsverein Zweckel hilfesuchend bei Bürgermeister Roland gemeldet hatte. Und Roland kontaktierte die "DB" - scheinbar mit Erfolg: Denn Dorothee Wasel, Leiterin des Bahnhofsmanagements, versicherte, dass noch am Tage des Telefongespräches Mitarbeiter die notwendigen Arbeiten durchführen würden, die eine Nutzung des Wartehäuschens wieder ermöglichen würden. Eine Zusage, die bei Ulrich Roland vorsichtige Zurückhaltung auslöste: "Inwieweit diese Information verlässlich ist, bleibt abzuwarten."
Der Bürgermeister besitzt scheinbar hellseherische Fähigkeiten: Besagtes Wartehäuschen befindet sich nach wie vor in einem desolaten Zustand. Selbst das Absperr-Flatterband ist noch vorhanden. Nachhaltig erkennbare Reparaturen gab es aber nicht.
Die Stadt Gladbeck steht allerdings in ständigem Kontakt zur "DB". Und Anfang April gab es vom "DB-Bahnhofsmanagement" schriftlich die Zusage, besagtes Wartehäuschen werde im "Sommer" komplett erneuert! Auf die Angabe eines Monats oder eines Jahres hat die "DB" in der Mail allerdings verzichtet.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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