Digitale Infomesse zum Ausbau der B 224 zur A 52
Straßen.NRW bezeichnet Gladbecker A 52-Tunnel als "Maß der Dinge"!

Gladbeck aus luftiger Höhe. Am rechten Bildrand ist in der Mitte der Aufnahme der Gewerbepark Brauck samt Anschluss an die heutige B 224 zu erkennen. Darüber überquert die Autobahn A 2 die B 224 und eben dieser Bereich wird vom geplanten Bau des Autobahnkreuzes betroffen. Die aktuellen Pläne präsentiert der Landesbetrieb Straßen.NRW derzeit im Internet.  | Foto: Repro Braczko
  • Gladbeck aus luftiger Höhe. Am rechten Bildrand ist in der Mitte der Aufnahme der Gewerbepark Brauck samt Anschluss an die heutige B 224 zu erkennen. Darüber überquert die Autobahn A 2 die B 224 und eben dieser Bereich wird vom geplanten Bau des Autobahnkreuzes betroffen. Die aktuellen Pläne präsentiert der Landesbetrieb Straßen.NRW derzeit im Internet.
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Die Vorbereitungen für den Ausbau der B 224 zur umstrittenen Autobahn A 52 geht in die nächste Runde.

Die Regionalniederlassung Ruhr von „NRW-Straßen“ informierte am Montag über eine digitale Infomesse. Durch Corona wählte der Landesbetrieb Straßenbau diesen Weg. Noch bis kommenden Freitag (26. Juni) besteht für die interessierte Öffentlichkeit die Gelegenheit, Einwände gegen das größte Straßenbauprojekt in Gladbeck vorzubringen.

Eigentlich plante Straßen-NRW eine Stadthallen-Info-Messe im Mai, die sich durch die Corona-Pandemie aber nicht realisieren ließ. Das „digitale Format“ soll als Alternative den Austausch der Bürger zu den relevanten Themen ermöglichen, beispielsweise in den Fragen Lärmschutz, Verkehrsuntersuchung und Umweltschutz.

Bis zum 4. August 2020 lassen sich Einwendungen in schriftlicher und digitaler Form einbringen. Auch an Gladbecker ohne Computer dachte Straße-NRW, diese Bürger können sich telefonisch informieren. Für den Bereich A52-Ausbau auf Gladbecker Gebiet stehen Paula Steger und Alexander Selbach zur Verfügung. Diese „virtuellen Sprechstunden“ laufen täglich am Vormittag, am letzten Tag (Freitag, der 26. Juni) auch am Nachmittag.

Bei der Pressekonferenz am 22. Juni beantwortete Eva Fehren-Schmitz als A52-Projektleiterin erste Fragen. Demnach steht der Tunnel nach wie vor in der Planung. Er sei, so Fehren-Schmitz „das Maß der Dinge!“ Eine Einstellung des zirka 105 bis 115 Millionen teuren Autobahnprojekts sei ihr nicht bekannt, versicherte die Straßen.NRW-Projektleiterin. Und trotz der (durch Corona) ernsten und schwierigen Finanzlage des Landes stehe der A 52-Ausbau weiter fest in der Planung, denn die Regierung habe Milliarden für den bundesweiten Straßenausbau zur Verfügung gestellt.

Für die Arbeiten zu dem ersten A52-Bauprojekt (darunter der Neubau des Autobahnkreuzes) kalkuliert Straßen-NRW übrigens mit einer Bauzeit von zirka vier Jahren. Danach erfolgen die weiteren baulichen Maßnahmen für den Nordabschnitt.

Text: Peter Braczko

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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