Arbeitsgespräch mit Schwechater Gästen in Gladbeck
Städtepartnerschaften wieder neu beleben

Die Wiederbelebung der Städtepartnerschaft zwischen dem österreichischen Schwechat und Gladbeck nach der Corona-Zwangspause stand im Mittelpunkt des jetzt durchgeführten Arbeitsgespräches. Obiges Foto zeigt von links nach rechts Eva Klein, Dieter Bugdoll, Thorsten Koryttko, Karin Baier, Bettina Weist, Christian Habisohn, Dieter Rymann und Friedhelm Horbach. Foto: Stadt Gladbeck | Foto: Stadt Gladbeck
  • Die Wiederbelebung der Städtepartnerschaft zwischen dem österreichischen Schwechat und Gladbeck nach der Corona-Zwangspause stand im Mittelpunkt des jetzt durchgeführten Arbeitsgespräches. Obiges Foto zeigt von links nach rechts Eva Klein, Dieter Bugdoll, Thorsten Koryttko, Karin Baier, Bettina Weist, Christian Habisohn, Dieter Rymann und Friedhelm Horbach. Foto: Stadt Gladbeck
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Die aktuelle Entwicklung in Sachen Corona macht es möglich: Nach der langen Zwangspause können Städtepartnerschaften endlich wieder vor Ort gelebt werden.

Den Auftakt aus Gladbecker Sicht machte jetzt der Besucher der Schwechater Bürgermeisterin Karin Baier, die gemeinsam mit ihrem Vize-Bürgermeister Christian Habisohn von Bürgermeisterin Bettina Weist zu einem Arbeitsgespräch in Gladbeck begrüßt wurde.

Schon vor einigen Wochen hatten sich die beiden Bürgermeisterinnen ein erstes Mal kennengelernt. Allerdings per Zoom im Internet. Schnell stand der Entschluss fest: Wir möchenuns sehen, persönlich miteinander sprechen und weiterhin unsere Freundschaft durch viele Begegnungen der Menschen in beiden Städten mit Leben füllen.

„Unsere Städtepartnerschaft mit Schwechat besteht in diesem Jahr seit 55 Jahren. Wir sind mehr als eine Partnerschaft auf Papier. Wir leben unsere Freundschaft in den unterschiedlichsten Bereichen. Verwaltungs-, Politik, Feuerwehr,- Sport-, Kultur-, Senioren und auch Sportbegegnungen prägen das lebendige Miteinander. Dieses wollen fördern und intensivieren.“, erklärt Bürgermeisterin Bettina Weist.

Voneinander lernen, gemeinsame Ideen und Projekte entwickeln, dies ist ein Hauptanliegen der Seniorenbeiräte in Gladbeck und in Schwechat. „Wir freuen uns auf ein inspirierendes Miteinander, möglichst schon im nächsten Jahr“, zeigt sich Friedhelm Horbach, Vorsitzender des Gladbecker Seniorenbeirates, vorsichtig optimistisch.

Auch die erfolgreichen Sportbegegnungen beider Städte werden weiter fortgesetzt. Dieter Bugdoll, Leiter des Amtes für Sport und Integration sowie Dieter Rymann, Vertreter des Stadtsportverbandes, haben schon viele Ideen und werden diese in weiteren Gesprächen mit Schwechat vertiefen.

Eine besondere Rolle spielt bei der Städtepartnerschaft von Anbeginn die enge und äußerst herzliche Verbundenheit der Feuerwehren. Beide Seiten stehen in den Startlöchern, den Austausch zu beleben. Karin Baier und Christian Habisohn führten dazu Gespräche mit Thorsten Koryttko, Leiter der Gladbecker Feuerwehr. Der ließ es sich nicht nehmen, sein „zweites Zuhause“ zu zeigen: die Feuerwache an der Wilhelmstraße.

Städtepartnerschaften sind die beste Plattform für die Begegnung von Menschen, für den Austausch von Meinungen, für das gegenseitige Kennenlernen. Gerade auch für junge Menschen sind solche Begegnungen „ein Blick über den Tellerrand“.

Eva Klein, zuständig für den Bereich Städtepartnerschaften in Gladbeck, stellte die 2. Europäische Jugendkonferenz vor, die 2022 in Gladbeck durchgeführt wird. Und wie nicht anders zu erwarten, werden auch Schwechater Jugendliche mit von der Partie sein, wenn sich ein Wochenende lang alles um Europa dreht.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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