Stadtsprecher in der Kritik: FDP mahnt Sachlichkeit an

Bei der anhaltenden Diskussion um die Internet-Auftritt von Stadtsprecher Peter Breßer-Barnebeck als "RolfSchlaegel" mahnt die Gladbecker FDP jetzt "Sachlichkeit" an.
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  • hochgeladen von Uwe Rath

Gladbeck. Nach eigenen Worten mit "Verwunderung und teilweise Erstaunen" hat die FDP-Gladbeck bisher die Diskussion um die anonymen Kommentare des Pressesprechers der Stadt Gladbeck Bresser Barnebeck verfolgt.

„Wie die Kommentare von Herrn Bresser-Barnebeck einzuordnen sind, dazu ist alles gesagt“, meint Ratsherr Michael Tack. Die FDP wolle sich hierzu nicht mehr detailliert äußern. „Aber jetzt überschreitet die SPD einige Grenzen, was nicht hinnehmbar ist. Die scharfen Äußerungen gegen die Presse, besonders gegenüber der WAZ,sind ein Angriff auf die Pressefreiheit“, so Tack weiter. Die FDP-Vorsitzende Christine Dohmannergänzt: „Die Presse übernimmt in unserer Demokratie eine wichtige Kontrollfunktion. Es ist ihre Aufgabe über solche Vorfälle zu berichten. Daher ist der Angriff von Herrn Polenz auf die Presse völlig deplatziert“.

Tack mahnte zudem eine Rückkehr zu einem sachlichen Umgang in der Affäre Bresser-Barnebeck und in der politischen Auseinandersetzung insgesamt. „Wenn der Bürgermeister Ulrich Roland im letzten Wahlkampf ein Fairness-Abkommen fordert, dann weiß ich nicht, wie das in Zukunft mit einem Pressesprecher Bresser-Barnebeck aussehen soll, der die Grenzen des politischen Stils weit überschritten hat“.

Dies sei nicht der politische Stil der FDP, so Tack weiter. Der Bundestagskandidat der FDP Sebastian Steinzen verweist auf die Meinungs-und Pressefreiheit. „Natürlich steht es Herrn Bresser-Barnebeck frei, seine Meinung zu äußern. Aber diese Freiheit hört da auf, wo Herr Bresser-Barnebeck sich diffamierend gegenüber anderen äußert. Sich dagegen zu wehren ist gutes Recht und hat nichts mit „niederen Beweggründen“ zu tun, wie SPD-Ratsherr Omlor meint“, sagte Steinzen.

FDP-Ratsherr Michael Tack meint abschließend: „Freiheit geht nur zusammen mit Verantwortung. Wer seine Meinung auf diese Art und in diesem Stil äußert, der muss am Ende auch Verantwortung für sein Handeln übernehmen. Wie diese letztlich aussieht und ob ein Rücktritt angebracht ist, das müssen Herr Bresser-Barnebeck und Bürgermeister Roland nun selbst entscheiden“.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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