Stadt Gladbeck erläutert Sachlage:

Wappen der Stadt Gladbeck

zum Thema Verkauf der Willy-Brandt-Schule:

Zur Kritik, das Gelände der Willy-Brandt-Schule sei unter Wert verkauft worden, der Stadt damit Schaden entstanden und das Verfahren intransparent abgelaufen, nimmt die Stadtverwaltung Stellung:

Die Stadt hat kein Geld verloren, sondern einen realistischen Verkaufspreis erzielt.
Der Marktwert des Geländes beträgt 1.073 Millionen Euro. Verkauft wurde es für 1.250 Millionen Euro, also für 177.000 Euro mehr.

Die Stadt hat versucht, zum Bilanzwert zu verkaufen.

Dazu wurde allerdings kein seriöses Angebot abgegeben.

Dass Bilanz- und Marktwerte voneinander abweichen, ist nicht unüblich. Der Bilanzwert ist der Wert, mit dem das Grundstück samt abzureißender Gebäude in der Bilanz dargestellt wird, also ein reiner Buchwert.

Der zweite Bieter konnte auch

nach mehrmaliger Aufforderung und direkter Nachfrage bei seiner Bank, zuletzt am Tag der Sitzung des Wirtschaftsförderungsausschusses, keine belastbare Finanzierungszusage vorlegen.

Die Linke fordert den Bürgermeister auf, den gefassten politischen Beschluss zu beanstanden. Das Gegenteil wäre richtig: Grund zur Beanstandung hätte der Bürgermeister dann gehabt, wenn der Ausschuss die Vergabe an diesen Investor, der seine Solvenz nicht hat nachweisen können, beschlossen hätte.

Das Verfahren ist transparent:

Die Verkaufsabsicht, sowie die wesentlichen Entwicklungsziele (Einzelhandel, Wohnen, Ärztehaus) der Stadt für das Gelände sind seit März, also seit fast fünf Monaten, öffentlich bekannt. Weitere Bieter als die zwei bekannten gab es nicht. Der Wirtschaftsförderungsausschuss wurde in drei Sitzungen im März, Mai und Juli mit dem Thema befasst.

Seit März war auch bekannt, dass sich ein Supermarkt auf der Fläche ansiedeln will. Diese Ansiedlung wird durch einen Gutachter unterstützt.
Selbstverständlich hat auch das Unternehmen eine gründliche Marktanalyse vorgenommen und sich danach für den Standort entschieden Bürgermeister Ulrich Roland abschließend:

„Es stellt sich schon die Frage, warum CDU und Linke sich dafür einsetzen, das Gelände an ein Unternehmen zu vergeben, das keine belastbare Bankauskunft vorlegen kann?
Hier wird billigend ein eventueller Schaden für Stadt in Kauf genommen.
Der Ausschuss hat, wie auch die Lokalzeitung kommentierte, ‚eine gute Entscheidung getroffen, eine Entscheidung Richtung Zukunft.‘

‚Mal eben‘ mehrere gute und solvente Investoren für ein Großprojekt zu gewinnen, ist kaum möglich.

( Einwurf : Unter anderem werden ja auch noch öffentlich geförderte Wohnung errichtet ;
Und das Schwimmen, die Wassergymnastik da ist man guter Dinge ,dass das
auf dem Gelände der Jordan Mai Schule weiter durchgeführt werden kann. )

Wie schwierig das ist, zeigen u.a. die Beispiele ‚Schlägel und Eisen‘ und Erlenkrug.*

Guten und seriösen Investoren, die derzeit beispielsweise die Projekte Hertie, P&C und Roter Turm entwickeln, gebühren Respekt und Dank. Gut, dass sich der Ausschuss für einen dieser seriösen Investoren entschieden hat!“

fast 1:1 aus der HP unserer Stadt Gladbeck;
Einwurf durch  Art. Verfasser ; 

* und hier hat z.B. CDU u.a. auch noch nichts Positives, zu keinem der benannten Objekte
beigetragen;
z.B. Investoren beigebracht ? !
Habe nichts öffentlich lesen dürfen .

GlückAuf

Autor:

Wolfgang Kill aus Gladbeck

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