St. Elisabeth: Da ist das letzte Wort bestimmt noch nicht gesprochen!
Neuer Etappensieg für die Gladbecker, die sich für den Erhalt der ehemaligen Kirche "St. Elisabeth" in Ellinghorst engagieren: Auf dem Klageweg wollte die Propsteigemeinde St. Lamberti die Aufhebung des Denkmalschutzes für das leer stehende Gotteshaus erreichen, scheiterte mit diesem Ansinnen aber vor dem Gelsenkirchener Verwaltungsgericht.
Also können die Pläne für den Abriss des Gebäudes und auch für die Errichtung von seniorengerechten Wohnungen erst einmal in die Schublade zurückgelegt werden. Vielmehr müssen sich die Propsteiverantwortlichen mit der Frage auseinandersetzen, wie sie die Unterhaltungskosten, die pro Jahr auf 20.000 Euro geschätzt werden, aufbringen können.
Aber gibt es bislang überhaupt einen Gewinner oder Verlierer bei dem - unrühmlichen - Gezerre um das Gebäude? Eigentlich nicht, denn das "letzte Wort" ist noch nicht gesprochen. Nicht ohne Grund hat das Verwaltungsgericht einen Einspruch gegen das Urteil ausdrücklich zugelassen.
Und diese Möglichkeit wird die Propsteigemeinde wohl nutzen. Mal sehen, wie die Richter der nächst höheren Instanz die Angelegenheit bewerten.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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