SPD-Innenstadtforum: Erfolge beim Umbau sind sichtbar
Gladbeck. Mit mehr als 40 Personen gut gefüllt war jetzt das "Johannes Rau-Haus" der SPD am Goetheplatz, wohin der SPD-Ortsverein Gladbeck-Mitte zu seinem jüngsten "Innenstadtforum" eingeladen hatte.
Nach der Begrüßung durch den Ortsvereins-Vorsitzenden Volker Musiol entwickelte sich unter der Moderation von STADTSPIEGEL-Redakteur Uwe Rath mit Peter Breßer-Barnebeck (Stadt Gladbeck) und Georg Hahne (Vorsitzender des Einzelhandelsverbandes Westfalen-West) eine lebhafte Diskussion.
Allgemein wurden die sichtbaren Erfolge bei der Neugestaltung der Innenstadt begrüßt. Viele Teilnehmer teilten sogar die Meinung, dass sich die Einkaufsqualität in Gladbeck deutlich verbessert habe.
Viele Kritikpunkte, bereis im Jahr 2008 beim ersten Innenstadtforum des Ortsvereins benannt wurden konnten auf jeden Fall abgearbeitet werden. Die Wünsche des Einzelhandels, wie zum Beispiel das Parken auf dem Marktplatz, wurden verwirklicht.
Aber auch Lösungen für Leerstände wie das alte P&C-Haus und das Hertie-Gebäude konnten gefunden werden. So konnte Peter Bresser-Barnebeck die Anwesenden ganz aktuell über die Pläne der Investoren für das Hertie-Haus informieren. Informationen, die auf richtige Vorfreude stießen.
Viele Leerstände sind verschwunden
Georg Hahne, vom Einzelhandelsverband wies in dem Zusammenhang auf die notwendige Frequenzerhöhung hin, die ein lebendiger Einzelhandel benötige, um erfolgreich und attraktiv zu sein. „Nicht nur die Lage entscheidet, sondern eine allgemeine Erhöhung der Einkaufsströme in der Stadt“, so der Fachmann des Einzelhandels. Dieses Ziel soll nun durch die beiden attraktiven Neubauten am Markt und am alten Hertie-Standort erreicht werden.
Aber auch viele andere Themen wurden angesprochen, Sicherheit und Sauberkeit in der Stadt und welche Rolle der City Service dabei spielen soll. Gleiches galt für die Verkehrsführung rund um den Markt und Friedrichstraße, die Situation des Feierabendmarktes, und der weitere Baufortschritt im Bereich der Horster Straße.
Gerade auch der letzte Punkt führte nochmals zu Rückfragen sowie Erklärungen von Peter Bresser-Barnebeck. Laut seiner Aussagen ist die Bauzeit für den Bereich der Horster Straße genauso eingeplant wie für die Hochstraße. Es gebe hier aber die Problematik, dass die Horster Straße enger sei es und deshalb andere logistische Bedingungen gebe. Auch die Querungsproblematik innerhalb der Baustelle war Thema.
Oststadt besser an die City anbinden
Zusammenfassend waren alle Teilnehmer zufrieden mit den bisherigen Maßnahmen und bei Käse und Wein wurden alle Themen, die den Bürgern und den Geschäftsleuten auf den Nägeln brannten, abgearbeitet.
„Hoffen wir, dass diese positive Stimmung weiter trägt und die notwendigen Sanierungsarbeiten mit den daraus entstehenden Schwierigkeiten solidarisch getragen werden“ so Volker Musiol. Wenn jetzt noch die Umgestaltung des Bahnhof Ost/des Busbahnhofes gelinge, dann könne man mit den Ergebnissen des Innenstadtumbaus sehr zufrieden sein.
Das diese Erfolgsgeschichte fortgeführt werde, darauf werde auch der SPD Ortsverein weiter achten, deren Mitglieder Ayhan Askin und Bärbel Klatt-Seipelt im Innenstadtausschuss und im Bauauschuss aktiv daran beteiligt seien.
Volker Musiol abschließend: "Somit möchte der SPD Ortsverein weiter erster Ansprechpartner für die Mitte der Stadt sein und bleiben."
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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