SPD fordert nun ein"härteres Durchgreifen"
Michael Hübner "Wir brauchen keinen weiteren Brennpunkt!" Butendorf. Die Vorkommnisse im Bereich des Skater-Parkes zwischen Stadtmitte und Butendorf ruft nun doch die Politik auf den Plan. Zumindest den SPD-Ortsverein Butendorf.
„Der Skater-Park in Butendorf ist seit vielen Jahren ein Highlight für Gladbecker Jugendliche. Sie lieben es in ihrer Freizeit in dem Park zu Skaten, BMX zu fahren und Basketball oder Fußball zu spielen. Seit einigen Wochen kam es dort allerdings wiederholt zu Übergriffen was den Parkbesuchern verständlicherweise den Spaß verdirbt. Parkbesucher müssen ihren Aktivitäten ohne Angst nachgehen können“, so Rojin Selin Askinartar, jüngstes und neuestes Mitglied der Butendorfer SPD.
Und weiter sagt sie: „Es ist eine bestimmte Gruppe von Jugendlichen die hier ihr Unwesen treibt. Ich persönlich gehöre nicht zu den regelmäßigen Besuchern des Parks. Ich habe aber viele Freunde, die dort gerne ihre Freizeit verbringen. Auch meine kleine Schwester liebt es, dort gelegentlich mit ihren Freunden zu skaten. Ich hoffe, da mir meine Schwester und meine Freunde am Herzen liegen, dass sich an der Situation bald etwas ändert.“
Michael Hübner (Landtagsabgeordneter und Vorsitzender der Butendorfer SPD) ergänzt: „Gerade jetzt, wo die Corona-Pandemie abklingt, ist der Skater-Park ein wichtiger Ort unter freiem Himmel, um soziale Kontakte zu pflegen und sich aktiv zu bewegen. Dafür bietet der Park die perfekten Voraussetzungen, wenn da nicht die ständigen Übergriffe wären. Obwohl in der vorletzten Woche im Sicherheitsausschuss der Stadt die Verwaltung verlauten ließ, dass sich die Lage verbessert hat, wurden knapp drei Tage später junge Bürger unserer Stadt zunächst beleidigt und dann geschlagen. Die Butendorfer SPD fordert deshalb, dass für die Sicherheit der Bürger härter durchgegriffen werden muss, damit sich der Park nicht zu einem Ort der Angst entwickelt.“
„Der Park wird wohl vor allem um die Mittagszeit kontrolliert. Wie der letzte Vorfall aber bestätigt, ereignen sich die Übergriffe meistens zu den Nachmittagsstunden bis in den späten Abend hinein. Die meisten Jugendlichen treffen sich erst nach der Schule dort mit ihren Freunden und da es im Sommer bekanntlich länger hell ist, auch noch später. Deshalb sollte das Geschehen im Park, vor allem in den nahenden Sommerferien, besonders in Abendstunden bis in die Nacht schärfer im Auge behalten werden. Wir brauchen in Butendorf, nach der Steinstraße 72, nicht noch einen weiteren Brennpunkt“, so Hübner abschließend.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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