SPD Brauck wählt neuen Vorstand

Politik muss Werte vorleben, aber auch Spaß machen!

„Ortsvereinsarbeit ist ein Mannschaftssport. Wir sind ein Mitmach – Ortsverein.“ So begann der Vorsitzende der Braucker SPD seinen Bericht an die zahlreichen Teilnehmer der Hauptversammlung, in deren Verlauf auch die Wahl eines neuen Vorstandes anstand. Und diese Aussage wird dadurch belegt, dass in verschiedenen Aufgabenfeldern 30 Funktionäre für den Ortsverein unterwegs sind. 9 Mitglieder-Betreuer halten engen Kontakt zu jedem Mitglied. Regelmäßige „Braucker Blätter“ informieren Mitglieder und die Braucker Bürgerinnen und Bürger. In den Neubau-Gebieten werden die Neubürger begrüßt. Ein Arbeitskreis bereitet eine Homepage vor, mit der zeitgemäß jüngere Menschen erreicht werden sollen. Mit Bürgerversammlungen zu wichtigen Braucker Themen, mit der guten Arbeit der Mandatsträger für ein lebenswertes Brauck, aber auch mit Festen, Seniorenkino, Maulwurfkino und anderen Aktivitäten lebt der Ortsverein seine gesellschaftlichen Werte und Grundsätze Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. „Ohne diese Werte gibt es keine menschliche Gesellschaft, keine Demokratie.“ so Dieter Knappmann. „Diese Werte muss man vorleben, damit sie prägend für das Milieu eines Stadtteils werden.“ Die lebendige Arbeit von Braucker ASF und AWO trage hierzu wesentlich bei.

SPD Brauck - Mitgliederstärkster Ortsverein in Gladbeck

Mit über 180 Mitgliedern ist der Ortsverein der mitgliederstärkste im Gladbecker Stadtverband. Aber er hat auch einen hohen Altersdurchschnitt. Hier sah Knappmann ein wichtiges Feld im Rahmen der Mitgliederwerbung. „Wir müssen jünger werden!“ war sein Fazit.
In seinem wohl letzten Bericht nach 40 Jahren Vorsitz in Brauck hob er die Erfolge hervor, die der Ortsverein gemeinsam erarbeitet hat, die aber allzu schnell in Vergessenheit geraten. So z.B. den Bau des Aldimarktes und den Erhalt eines der Betriebsführerhäuser. „Und zu unseren Erfolgen gehört auch, dass das Projekt „Soziale Stadt“ nach Brauck kam.“ betont Knappmann selbstbewusst. Auch den vom Ortsverein begleiteten Umbau der alten Versöhnungskirche zum Neubaugebiet unter dem Motto „Wohnen für jung und alt“ erwähnt er.

Der Dank an seine Vorstandskollegen, ohne die diese Bilanz nicht möglich wäre, und ein Ausblick standen am Ende seines Berichtes. Denn im kommenden Jahr wird der Ortsverein 100 Jahre alt. Ein Arbeitskreis bereitet eine würdige Jubilarfeier vor. Und dieses Datum hat Dieter Knappmann auch für sich festgelegt, um den Vorsitz in 2013 in andere Hände zu legen. Einstimmig wurde er denn auch in den folgenden Wahlen wieder zum 1. Vorsitzenden gewählt.
Anschließend wurden seine Stellvertreter gewählt, und an dieser Stelle waren György Angel, Andreas Thümmel und Andreas Pappert die Personen, die erklärten: „Ja, ich nehme die Wahl an.“. Anette Wünnenberg wurde in Ihrem Amt als Kassiererin bestätigt, ebenso die Stellvertreterin Christa Knappmann. Zum Schriftführer wurde Norbert Ganz gewählt, als seine Stellvertreterin Brigitte Angel. Bildungsobmann wurde Turgay Ünlütürk, 2. Bildungsobmann Manfred Gornik.
Nachdem noch verschiedene Zielgruppen/Arbeitskreise personell besetzt wurden, und auch die
Wahlen der einzelnen Delegierten zum Stadt- und auch Kreisverband abgeschlossen waren, klang die Versammlung mit dem obligatorischem Lied „Wenn wir schreiten Seit´an Seit´“ aus. Mit dem Gruß „Freiheit“ beendete Dieter Knappmann die Versammlung.