Rätselraten um die Zukunft des Schweitzer-Kindergartens
Sorgesfalten bei der Schultendorfer SPD
Die Sorgesfalten in den Gesichtern der Schultendorfer SPD-Spitze sind unübersehbar: Die drohende Schließung des Albert Schweitzer Kindergarten in Schultendorf haben für viele Unruhe in dem Stadtteil gesorgt.
„Schultendorf ist ein reines Wohnquartier“; erläutert Mario Sommerfeld, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Schultendorf. „Es findet in vielen Bereichen in Schultendorf ein Generationswechsel statt, der eine vernünftige Infrastruktur für Familien braucht.“
Aus der Sicht von Sommerfeld habe die Stadt Gladbeck das Problem der fehlenden Kita Plätze erkannt und daher einen Plan entwickelt, um dieses Problem zu beseitigen.
Umso verwunderter zeige sich die SPD Schultendorf nun darüber, dass nun auf einmal ein Schließungsdatum für den Albert Schweitzer Kindergarten im Raum steht, das es laut Aussage der evangelischen Kirche noch gar nicht gebe. Da sei die Unruhe in der Elternschaft mehr als verständlich. Wichtig sei, dass die evangelische Kirche nun eine zügige Klärung der Angelegenheit herbeiführe, damit der Raum für weitere Spekulationen und Unwahrheiten gar nicht erst aufkommen könne.
Deshalb strebt die SPD Schultendorf nach Aussage von Sommerfeld einen Besichtigungstermin vor Ort an, um sich noch einmal ein genaueres Bild machen zu können und mit Vertretern der evangelischen Kirche ins Gespräch zu kommen.
„Die Kontaktaufnahme mit den Initiatoren der Online-Petition hat bereits stattgefunden. Es muss eine transparente Lösung für alle Beteiligten geben. Denn eins ist für uns als SPD Schultendorf wichtig, auch wenn die evangelische Kirche in der Stadt Mitte eine große neue Kita baut, muss der Grundsatz „Kurze Beine – Kurze Wege“ auch weiterhin in Schultendorf gelten“, erklärt Mario Sommerfeld. „Sollte die evangelische Kirche dann entscheiden, die Kita aufzugeben, muss die Verwaltung Alternativen in Schultendorf prüfen und gegebenenfalls mit einem anderen Träger einen anderen Standort suchen.“
Hierfür bietet die SPD Schultendorf bereits jetzt ihre Mithilfe an.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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