So wird das mit dem Sparen aber nix!

Die Kassen sind leer. Sowohl im Gladbecker Rathaus aber auch bei der Düsseldorfer Landesregierung. Also sollte „Sparen“ angesagt sein und tatsächlich werden in Gladbeck zum Beispiel alle so genannten „Freiwilligen Leistungen“ auf den Prüfstand gestellt, um nach Einsparpotentialen zu suchen.

Davon ist auf Landesebene aber nun gar nix zu spüren: Das Ergebnis der Landtagswahl vom vergangenen Sonntag wird dazu führen, dass der Landtag von bisher 181 auf voraussichtlich 237 Abgeordnete anwachsen wird. Dafür sorgen werden die „Überhangmandate“

Schlaue Köpfe haben ausgerechnet, dass dieser Zuwachs den Steuerzahler bis zum Jahr 2017 stolze 50 Millionen Euro kosten wird und somit die nordrheinisch-westfälische Wahlrechtreform aus dem Jahr 2002 „torpediert“ wird.

Ich glaube nicht, dass die Gladbecker Wähler ihre Stimmen abgegeben haben, um damit zusätzliche Ausgaben in Höhe von 50 Millionen Euro zu produzieren. Um solche Mehrausgaben künftig zu vermeiden, muss also eine Reform der Wahlrechtreform her.

Mal sehen, ob das die Politiker in den nächsten fünf Jahren schaffen...

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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