Gladbecker SPD fordert "Sachstandsbericht" an
Skatepark darf nicht zum Angstraum werden

Auch BMX-Fans nutzen den Skatepark in Butendorf gerne für ihr Hobby. In jüngster Zeit macht die Anlage zwischen Horster- und Landstraße aber eher mit negativen Schlagzeilen auf sich aufmerksam. | Foto: Archiv Kariger
  • Auch BMX-Fans nutzen den Skatepark in Butendorf gerne für ihr Hobby. In jüngster Zeit macht die Anlage zwischen Horster- und Landstraße aber eher mit negativen Schlagzeilen auf sich aufmerksam.
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In jüngster Zeit verstärkt ins Gerede gekommen ist der "Skatepark" in Butendorf.

Doch Benedikt Kapteina, jugendpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion und SPD-Ratsherr, sieht durchaus positive Aspekte, die für die Anlage sprechen: „Der Skatepark zwischen Horster Straße und Landstraße ist ein echtes Gladbecker Highlight für Skater, Breakdancer, BMX- und Einradfahrer, Basketballer und Fußballer. Nach wie vor ist das Interesse von Anfängern und Profis ungebrochen hoch.“, freut sich Kapteina.

Aus seiner Sicht ist der Skatepark für Butendorf als auch für ganz Gladbeck ein echter Gewinn. Doch dürfe das Vorzeigeprojekt nicht zum Angstraum und Anlaufpunkt für Kriminalität und Verrohung werden. Den erst kürzlich beschlossene Einsatz von Streetworkern bezeichnet Kapteina als einen "...guten und wichtigen Schritt, um die Situation zu verbessern und Kindern und Jugendlichen zu unterstützen." Diesen Weg gelte es konsequent weiterzuverfolgen.

Ungeachtet dessen hat aber natürlich auch die SPD die steigende Zahl von Auseinandersetzungen auf und an dem Areal zur Kenntnis genommen. Und die SPD verweist gleichzeitig auf die Erkenntnisse, wonach insbesondere Kinder und Jugendliche unter den coronabedingten Einschränkungen des öffentlichen Lebens leiden.

Benedikt Kapteina: "Wir sind in Sorge, dass es auch in Gladbeck vermehrt zu Übergriffen unter Kindern und Jugendlichen, insbesondere in Freizeiteinrichtungen wie dem Skatepark kommt."

Die SPD-Fraktion indes hat bereits auf die die aktuelle Berichterstattung zum Skatepark in den Medien reagiert und fordert von der Stadtverwaltung einen aktuellen Sachstandsbericht.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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