"Soziales Bündnis" hat offenbar große Zweifel
Sind die Kreisverkehre in Gladbeck wirklich sicher?

Ortstermin in Brauck: Gemeinsam (von links nach rechts) nahmen Süleyman Kosar (ABI), Udo Flach und Heinz-Hermann Scholl von der Ratsfraktion "Soziales Bündnis" die aktuelle Lage im Bereich des Kreisverkehrs Horster-/Roßheide-/Welheimer Straße in Augenschein. Dabei habe man, so die Politiker, viele Sicherheitsrisiken - besonders für Fußgänger - entdeckt. | Foto: Soziales Bündnis
  • Ortstermin in Brauck: Gemeinsam (von links nach rechts) nahmen Süleyman Kosar (ABI), Udo Flach und Heinz-Hermann Scholl von der Ratsfraktion "Soziales Bündnis" die aktuelle Lage im Bereich des Kreisverkehrs Horster-/Roßheide-/Welheimer Straße in Augenschein. Dabei habe man, so die Politiker, viele Sicherheitsrisiken - besonders für Fußgänger - entdeckt.
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Offensichtlich Zweifel betreffs der Verkehrssicherheit im Bereich der Kreisverkehre in Gladbeck hat die Ratsfraktion "Soziales Bündnis" (BIG, DKP und ABI).

In Gladbeck sei die Anzahl der Kreisverkehre in den letzten Jahren gestiegen, gesteht das Bündnis ein. Sogleich kommt aber die Einschränkung, dass bei dem Bau der Kreisverkehre viele Sicherheitsaspekte nicht genügend berücksichtigt worden seien. Dementsprechend hat das "Soziale Bündnis" für die nächste Sitzung des Stadtplanungs-, Umwelt-, Klima- und Mobilitätsausschusses den zwei Seiten umfassenden Antrag "Kreisverkehre im Stadtgebiet" gestellt.

Grund für dieses Vorgehen waren die Beschwerden vieler Braucker Bürger, die gegenüber Süleyman Kosar (ABI-Ratsherr) ihren Unmut über den Kreisverkehr im Bereich Horster-/Roßheide-/Welheimer Straße zum Ausdruck brachten und um Überprüfung gebeten hatten.

Und so stand ein Ortstermin an, an dem neben Kosar seitens der "BIG" die beiden Fraktionsmitglieder Udo Flach sowie Heinz-Hermann Scholl teilnahmen. In Brauck bestätigten sich aus Sicht des "Sozialen Bündnis" die vorgebrachten Beschwerden.

Es ist schon erschreckend, So führte der Fraktionsvorsitzender Udo Flach aus, dass es schon erschreckend sein, dass gerade ein Kreisverkehr auf einer viel befahrenen Straße wie die Horster Straße, nicht optimal gesichert sei. Und Flach machte selbst Erfahrung mit der kritisierten Situation vor Ort. Als er am Tag des Ortstermins als Fußgänger den Zebrastreifen genutzt habe, sei ein Lkw-Fahrer mit seinem schweren Gerät rücksichtslos an ihm vorbeigerauscht.

Mit Blick auf Senioren und auch Personen mit Kinderwagen, die am Kreisverkehr die Straße überqueren möchten, sieht dies auch Heinz Hermann Scholl so. Es gebe hier argen Nachholbedarf im Punkt der Sicherheit, so Scholl. "Die Gefahren wurden hier eindeutig nicht richtig eingeschätzt," kritisiert der BIG-Mann.

Zudem befinde sich der Kreisverkehr mit seinen Zebrastreifen in einem Bereich, in dem es viele Geschäfte wie Supermärkte, Friseur, Bäckerei und die Sparkassen-Filiale gebe. Entsprechend groß sei das Fußgängeraufkommen.

"Es grenzt schon an ein Wunder, dass hier bis jetzt nicht viel passiert ist," ist Süleyman Kosar überzeugt.

Das "Soziale Bündnis" kommt zu dem Ergebnis, dass es sinnvoll sei, alle Kreisverkehre in Gladbeck auf den Prüfstand zu stellen, um künftig unnötige Gefahren von den Bürgern fernzuhalten.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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