Hochwasserschutz in Gladbeck
Sind allein die Hausbesitzer gefordert?
Ein Kommentar
Starke Regenfälle haben in den letzten Jahren auch in Gladbeck ihre Spuren hinterlassen. Ganze Straßenzüge und viele Keller versanken in den braunen Fluten.
Für die Stadt Gladbeck steht fest, dass hier die Gebäudebesitzer in der Pflicht sind, entsprechende bauliche Maßnahmen an den Immobilien zum Schutz gegen Hochwasser vornehmen müssen. Als Hilfestellung hat das städtische Ingenieursamt sogar zwei Informationsfilmchen produzieren lassen und ins Internet gestellt.
Macht es sich die Stadt aber nicht ein wenig zu einfach, indem sie die Verantwortung auf die Hausbesitzer abwälzt? Was ist, wenn die Gullys verstopft sind, Regenwasser nicht abfließen kann? Was ist, wenn die Kapazität der Kanalisation gar nicht ausreicht, weil zum Beispiel ein komplettes Neubaugebiet zusätzlich angeschlossen wurde? Was ist, wenn weitere Grünflächen versiegelt wurden?
Vielleicht sollte im Rathaus mal - öffentlich - darüber nachgedacht werden, wie die Stadt Gladbeck mit geeigneten Maßnahmen Hochwasserereignissen vorbeugen, Hab und Gut ihrer Bürger schützen kann!
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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