Schulsozialarbeit muss bleiben

Schüler, Eltern und Lehrer forderten am Informationstag auf dem Willy-Brandt-Platz die Fortsetzung der Schulsozialarbeit über das Jahr 2014 hinaus.
  • Schüler, Eltern und Lehrer forderten am Informationstag auf dem Willy-Brandt-Platz die Fortsetzung der Schulsozialarbeit über das Jahr 2014 hinaus.
  • hochgeladen von Annette Robenek

Seit Mai 2012 sind sie an den Gladbecker Grundschulen und an der Förderschule unentbehrlich: Zehn Schulsozialarbeiter, die gemeinsam mit Lehrern, Schülern und Eltern das Schulleben gestalten. Auch Bürgermeister Ulrich Roland überstützt die Forderung des Aktionsbündnisses „Schulsozialarbeit muss bleiben. Dauerhaft“, das am Mittwoch einen Informationstag auf dem Willy-Brandt-Platz veranstaltet hatte.

„Eine Schule ohne Schulsozialarbeiter kann ich mir nicht mehr vorstellen. Schulsozialarbeiter leisten Aufgaben, die in manchen Familien nicht von den Eltern übernommen werden und die auch nicht von Lehrern geleistet werden können“, so Roland und fordert, dass die die Schulsozialarbeit auch nach 2014 unbefristet fortgesetzt werde müsse.

Ursprünglich war die Maßnahme, die aus Bildungs-und Teilhabemitteln des Bundes gefördert wurde, bis Ende 2013 befristet. Der Kreis Recklinghausen und damit auch Gladbeck sind erst im Mai 2012 gestartet. Durch Mittel, die bislang nicht verausgabt wurden, wurde die Schulsozialarbeit bis Ende 2014 verlängert.

Die Schulsozialarbeiter beraten Eltern, schulen Sozialkompetenzen, haben wichtige Angebote wie Gewaltpräventionskurse und Elterncafés etabliert. Lehrer, Eltern und Schüler sind jetzt schon besorgt und haben sich in Bürgersprechstunden erkundigt, wie es nach 2014 weitergeht. „Wir als Kommune können und dürfen diesen finanziellen Kraftakt nicht zusätzlich stemmen“, gibt der Bürgermeister zu bedenken.

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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