Schulen werden für vier Mio. Euro auf Vordermann gebracht

Die Sommerferien werden immer gerne dazu genutzt, die Schulgebäude auf Vordermann zu bringen. So auch in diesem Jahr: Rund vier Millionen Euro nimmt die Stadt Gladbeck für bauliche Maßnahmen in ihren Schulen in die Hand und wird an insgesamt 12 Standorten aktiv. 1,3 Millionen Euro kommen davon aus dem Konjunkturpaket I aus Landes- und Bundesmitteln.

Bereits seit 2010 läuft die energetische Sanierung des Standortes Antoniusschule/ Schule am Rosenhügel, in diesem Jahr soll die rund 3,1 Millionen Euro teure Maßnahme abgeschlossen werden. Die Stadt trägt dabei einen Eigenanteil von 1.030.000 Euro.

Auch in der Erich-Kästner-Realschule wird seit dem Jahr 2011 energetisch saniert. Ingesamt werden rund 2 Millionen Euro investiert, davon in diesem Jahr 275.000 Euro. Darüber hinaus wird die Mensa der Schule für die neue Essensausgabe umgebaut.

IT-Vernetzung und neue WCs

Über neue WCs können sich die Mädchen und Jungen der Anne-Frank-Realschule freuen, investiert werden dafür 107.000 Euro. Im Ratsgymnasium werden seit Ende 2011 die Brandschutzmaßnahmen durchgeführt, rund 1,24 Millionen Euro werden insgesamt benötigt, 440.000 davon in 2013. Beendet werden die Maßnahmen 2015 sein. Zusätzlich wird im Ratsgymnasium im Zuge des Inklusionsausbaus investiert (21.500 Euro), die Bibliothek umgebaut (13.000 Euro), ein zweiter Zugang zur Turnhalle errichtet (25.000 Euro) und die Bestuhlung im Biologiebereich erneuert (7000 Euro).

Beim Heisenberg- und Riesener-Gymnasium stehen insgesamt 310.000 für eine neue IT-Vernetzung bereit, rund 100.000 Euro verschlingt die Komplettsanierung der Hausmeisterwohnung am Heisenberg.

In der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule wird die Fachraumausstattung von zwei Chemieräumen für insgesamt 140.000 Euro erneuert. Für eine neue Abhangdecke in der Mensa und der Cafeteria sowie für eine neue Essensausgabe entstehen Kosten in Höhe von 329.000 Euro. Außerdem investiert die Stadt an diesem Standort für den Ausbau in Sachen Inklusion 60.000 Euro.

Video-Überwachungsanlagen

Weitere Baumaßnahmen werden zudem in der Erich-Fried-, Uhland-, Werner-von-Siemens-, Roßheide-, Regenbogen- und in der ehemaligen Schillerschule durchgeführt.

Sorgen machen den Verantwortlichen die Vandalismusfälle an der Lambertischule sowie der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule. „Wir haben alle Instrumente ausgereizt, wenn nichts mehr geht, dann müssen eben Video-Überwachungsanlagen installiert werden“, so Bürgermeister Ulrich Roland nüchtern. Dafür werden 11.000 Euro an der Lambertischule und 22.000 Euro an der Gesamtschule investiert.