Schülerinnen und Schüler müssen jetzt Priorität haben
Die FDP-Fraktion fordert jetzt schnelle und tragfähige Lösungen für den laufenden Schulbetrieb, nach der ablehnenden Haltung der Gladbecker Bürgerinnen und Bürger zur Bebauung des Jovy-Platzes.
„Die Sicherung der Qualität des Unterrichts und eine zügige Lösung für einen Bau des naturwissenschaftlichen Traktes müssen jetzt Vorrang vor langwierigen Gesamtplanungen haben“, sagt der schulpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Sebastian Steinzen. Priorität müssen jetzt die Bildungschancen der Schülerinnen und Schüler haben. Städtebaulichen Erwägungen sollten jetzt hinten angestellt werden. „Das Riesener-Gymnasium ist eine wichtige Schule in der Gladbecker Schullandschaft mit einem herausragenden Profil. Es darf nicht passieren, dass die Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer mit zähen Überlegungen zu Baumaßnahmen überdeckt wird“, ergänzt FDP-Ratsherr Michael Tack mit Sorge auf die anstehenden Anmeldungen für die weiterführenden Schulen. „Den Eltern und kommenden Schülerinnen und Schülern muss klar aufgezeigt werden, dass der laufende Schulbetrieb gesichert ist und es eine schnelle Lösung für die akuten Probleme im Bereich der Naturwissenschaften geben wird“, sagt Tack. Unsicherheiten würden dem Ansehender Schule langfristig nur Schaden zufügen. Mit dem Bau des naturwissenschaftlichen Traktes auf den jetzigen Parkplätzen neben der Sporthalle solle schnellstmöglich begonnen werden. Für die fehlenden Parkplätze schlägt die FDP-Fraktion vor, während des Schulbetriebs eine festgelegte Anzahl von Parkmöglichkeiten unter der Stadthalle dem Riesener-Gymnasium zur Verfügung zu stellen. Dadurch müsse dann auch nicht die Grünfläche vor dem Hallenbad in Anspruch genommen werden.
Steinzen möchte auch das Pastoratswäldchen weiter in den Blick nehmen. „Bei steigenden Schülerzahlen am Riesener-Gymnasium bedarf es nach der Fertigstellung des Neubaus ohnehin eines größeren Schulhofs. Ich kann mir gut vorstellen, in dem kleinen Wäldchen Spiel- und Klettermöglichkeiten für eine kommende Schülerschaft zu schaffen“, meint Steinzen.
Autor:Heinz-Josef Thiel aus Gladbeck |
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