Stadt Gladbeck greift entschieden durch
Schranken regeln nun die Zufahrt
Die Wogen der Empörung der betroffenen Anwohner dürften sich nun etwas glätten, aber Fakt ist, dass ab sofort eine Schrankenanlage die Zufahrt auf den Schulparkplatz der Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule in Rentfort-Nord regelt.
In der Praxis bedeutet dies, dass besagtes Areal montags bis freitags in der Zeit von 7 bis 17 Uhr ausschließlich mit einem freigeschalteten Chip und einer entsprechenden Parkberechtigung genutzt werden kann. Seitens der Stadt Gladbeck wird zugleich ausdrücklich darauf hingewiesen, dass außerhalb der genannten Zeiten die Schränken geöffnet, der Parkplatz somit auch von den Gesamtschule-Nachbarn kostenlos genutzt werden kann. Und an den Wochenenden steht der Platz ohne jegliche Beschränkung zur Verfügung.
Zudem versichert die Stadt Gladbeck, dass für die neuen Schranken keine übermäßig hohe Kosten entstanden sind, da es sich um gebrauchte Anlagen handele, die man "kostengünstig" habe beschaffen können.
Die Stadt Gladbeck geht mit der Schranken-Regelung also gegen die Autofahrer vor, die unerlaubterweise den Parkplatz an der Fritz-Erler-Straße auch während der Unterrichtszeiten benutzt haben. Durch die Schranken ist der Zugang zu dem Platz tagsüber nur noch für Berechtigte möglich. Auch dem Abstellen von Schrottautos und dem Abladen von Müll will man mit der Maßnahme vorbeugen.
Aus dem Rathaus wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sehr wohl auch Anwohner der Gesamtschule die Möglichkeit haben, für den Preis von 20 Euro pro Monat einen Parkplatz anzumieten. Infos hierzu gibt es auf der städtischen Homepage unter gladbeck.de/Rathaus_Politik/Rathaus/Schulparkplätze.
Bekanntlich werden die Gladbecker Schulparkplätze seit dem Jahr 2015 an Lehrpersonal und auch Anlieger kostenpflichtig vermietet. Die Maßnahme ist ein Teil des Haushaltssanierungsplanes, weshalb auch die meisten Mitarbeiter der Stadt Gladbeck für das Parken auf städtischen Parkflächen zur Kasse gebeten werden. Ausnahmen gibt es lediglich für die Damen und Herren, die für Dienstfahrten regelmäßig auf ihre eigenen Pkw zurückgreifen. Dies gilt zum Beispiel für die Mitarbeiter des Ingenieuramtes und auch des Amtes für Jugend und Familie.
Schon bald soll übrigens auch die Zufahrt zum Schulparkplatz am "Riesener-Gymnasium" in Stadtmitte per Schrankenanlage geregelt werden. Im Rathaus geht man davon aus, diese zweite Anlage bereits in den ersten Monaten des Jahres 2020 in Betrieb nehmen zu können.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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