Sachlich-konstruktiver Info-Abend

Mit über 500 Besuchern nahezu bis auf den letzten Platz besetzt war die Stadthalle bei der ersten städtischen Info-Veranstaltung „Ausbau der B 224 zur Autobahn A 52. Auffallend dabei war die extrem geringe Zahl an jüngeren Teilnehmern im Alter bis zu 40 Jahren.                                                                                                                                          Fotos: Rath
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  • Mit über 500 Besuchern nahezu bis auf den letzten Platz besetzt war die Stadthalle bei der ersten städtischen Info-Veranstaltung „Ausbau der B 224 zur Autobahn A 52. Auffallend dabei war die extrem geringe Zahl an jüngeren Teilnehmern im Alter bis zu 40 Jahren. Fotos: Rath
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Gladbeck. Die „Saalschlacht“ blieb schlichtweg aus: Ohne jegliche Zwischenfälle verlief am vergangenen Donnerstag der erste städtische Info-Abend zum Thema „Ausbaupläne B 224 - Autobahn A 52“.

Keine Überraschung war das große Interesse der Gladbecker Bürger an Informationen. Entsprechend schnell waren die 500 zur Verfügung stehenden „Einlasskarten“ bereits Tage vor der Veranstaltung vergriffen. Überraschend war aber vielleicht, dass kaum jüngere Personen den Weg in die Stadthalle fanden, wo - geschätzt - mindestens 80 Prozent aller Besucher der Generation „Ü 40“ zuzurechnen waren.

Etwas mehr als eine Stunde lang wurden die Besucher mit Informationen betreffs der geplanten Ausbaumaßnahmen versorgt, konnten anschließend dann selbst Fragen stellen. Doch darauf wollten etwa 20 Prozent der Besucher gar nicht warten - sie verließen die Stadthalle. „Mir reicht das an Infos. Ich habe mir ein Bild gemacht,“ war immer wieder zu hören.

Auch bei der anschließenden Fragerunde ging es, wie eigentlich während des gesamten Abends, friedlich und sachlich zu. Zumeist wurden konstruktive Fragen gestellt, die zumeist von Professor Martin Lühder (Verkehrs-Gutachter) sowie Michael Heinze (Leitender Ministerialrat im Landes-Vekehrsministerium) beantwortet wurden. Da gab es zum einen Fragen von Bürgern, die vom eventuellen Ausbau der B 224 unmittelbar betroffen wären. Ebenso meldeten sich aber auch Bürger zu Wort, die schlicht und einfach Allgemeininformationen wünschten.

Dabei betonte Litender Ministerialrat Heinze noch einmal, dass ein eventueller Ausbau der B 224 zur Autobahn A 52 für die Stadt Gladbeck und letztlich auch das Land Nordrhein-Westfalen keine finanziellen Risiken mit sich bringen werde, da der Bau von Autobahnen Bundessache sei. Eine deutliche Absage erteilte Heinze zugleich dem jüngst bekannt gewordenen Vorschlag der CDU, den geplanten Tunnel nach Osten bis in die Höhe der Erlenstraße zu „verschieben“.

Die meisten Teilnehmer des Abends waren wohl mit den Informationen zufrieden, so Stadtsprecher Breßer-Barnebeck.

Übrigens: Der nächste städtische Info-Abend „B 224 - A 52“ findet am Mittwoch, 15. Februar, ab 19 Uhr, Einlass ab 18 Uhr, im Feuerwehrgerätehaus Brauck, Welheimer Straße, statt. Da auch hierzu zahlreiche Teilnehmer erwartet werden, gibt es erneut „Einlasskarten“, die in der „Gladbeck-Info“ (Zimmer 19 im Alten Rathaus) sowie im „A 52-Büro“ im Neuen Rathaus am Willy-Brandt-Platz in Stadtmitte erhältlich sind.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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