RVR Direktorin zu Gast im Rathaus

Gruppenbild mit RVR-Direktorin (vl.): Hendrik Trappmann, Bürgermeister Ulrich Roland, Karola Geiß-Netthöfel, Michael Hübner und Thomas WIlk.
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Ihr Herz schlägt für die kreisangehörigen Städte, daher hatte sich Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin des Regionalverbandes Ruhr (RVR) vor Ort im Gladbecker Rathaus eingefunden, um mit Bürgermeister Roland Probleme, Ideen und Entwicklungsmögichkeiten zu diskutieren.

Themen der Gesprächsrunde, an der auch Hendrik Trappmann, Leiter des Amtes für Stadtplanung und Bauaufsicht, Beigeordneter Dr. Thomas Wilk und MdL Michael Hübner (SPD) teilnahmen, waren die regenativen Energien, die Freiflächennutzung sowie die Gewerbegebietserweiterung und das Mobilitätskonzept für die Region.

Diese sind Bestandteile des Regionalplan, den der RVR federführend und auf Basis des Landesentwicklungplans ausarbeitet.„Die Ziele des Landes NRW fließen in unsere Regionalplanung ein,“ erklärt Karola Geiß-Netthöfel. „Wir übernehmen hier eine staatliche Aufgabe, also sind die Inhalte, die hier festgeschrieben sind, für die Kommunen verbindlich.“ Etwaige Änderungen sind nur im Konsens mit dem RVR möglich.

Und auch das jede Stadt „ihr eigenes Süppchen kocht“, ist nicht vorgesehen.
„Zukünftig werden bei Projekten, an deren mehrere Städte beteiligt sind, auch gemeinsame Ziele definiert.“ Auf den Ausbau der B 224/A52 in diesem Zusammenhang angesprochen, reagiert die Direktorin ausweichend. „Da Gladbeck sich gegen den Ausbau entschieden hat, müssen wir sehen, wie wir damit umgehen.“

Allerdings sei es durchaus gewünscht, dass sich Bürger und Kommunen am Prozess der Regionalplanung beteiligen. Insbesondere auch junge Leute werden dabei ins Boot genommen, wie bei der „Sommerakademie“, in deren Rahmen der RVR Ideen von 50 Studenten mit der Gestaltung von Freiflächen in der Region sammelte.

„Wir müssen neue Wege beschreiten, damit wir am Ende einen Plan haben, der einerseits Grundlage für kommunale Bauplanung und andererseits zukunftsfähig ist.“ Dazu gehören neben der Freiflächennutzung insbesondere die erneuerbaren Energien.

„Wir werden genau aufpassen, wie wir mit dem Naturraum in Gladbeck umgehen, weil wir die Lebensqualität auf unseren wenigen Freiflächen erhalten wollen,“ kündigte Bürgermeister Ulrich Roland an.

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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