Rund um das Gladbecker "Berufskolleg" bleibt die Lage angespannt - SPD mahnt "Rücksichtnahme" und "Toleranz" an
Gladbeck. Keine Entspannung zeichnet sich bislang betreffs der Situation am "Berufskolleg" in Gladbeck-Mitte ab. Der massiven Beschwerden verärgerter Anwohner hatte sich jüngst der SPD-Ortsverein Mitte angenommen. Doch auch aus Sicht der Sozialdemokraten präsentiert sich die Lage aktuell weiterhin als "unbefriedigend".
Die Nachbarn der Schule haben eigenen Angaben nach montags bis freitags in erster Linie Stress mit den Schülern, die mit eigenen Pkw zur Schule kommen und dann vor Ort auf Parkplatzsuche gehen. Dabei sind die jungen Damen und Herren oftmals wenig zimperlich, stellen ihre Autos auf den Gehwegen oder auch mal eben in einer Ein- und Ausfahrt zu einem Privatgelände ab. Hinzu kommt die nach wie vor unerträgliche Vermüllung der Privatgrundstücke mit Abfällen und Kaugummi.
Nach Angaben der SPD gab es zwar Versuche von Anwohnern, die Berufskolleg-Schüler auf die Problematik anzusprechen. Doch auf diese Versuche hätte einige der Schüler "...uneinsichtig und unfreundlich..." reagiert und letztlich ignoriert. Auch die geführten Gespräche mit verschiedenen Gruppe aus dem Rathaus, der Schule und Anwohnern haben laut SPD-Mitte "zu keiner Verbesserung geführt".
Volker Musiol, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Mitte: "Wir als SPD-Ortsverein sind uns bewusst, dass Politik die Situation nicht von oben herab beheben kann. Auch verwaltungstechnisch beziehungsweise ordnungsrechtlich gibt es nur enge Regelungsmöglichkeiten. Nur die gegenseitige Rücksichtnahme und Toleranz kann zu einer Entspannung der Situation führen. Dazu rufen wir die Schulgemeinde auf."
Für den SPD-Ortsverein sichert Musiol abschließend zu, dass man im Rahmen der Ratstätigkeit versuchen werde, an Lösungen der Parkproblematik im Bereich Herder-/Paßmannstraße mitzuarbeiten.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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