Geplanter Ausbau der B 224 zur A 52 würde nur für noch mehr Verkehr sorgen
Ruhrgebiets-Grüne fordern eine "Verkehrswende"
Die Räume der Gladbecker Grünen in Stadtmitte waren jetzt Ort eines ganz besonderen Treffens.
Als Gastgeberin konnte die Gladbecker Grünen-Chefin Simone Steffens an der Rentforter Straße mit Andrea Swoboda und Peter Tertocha die Grünen-Fraktonsvorsitzenden aus Bottrop und Gelsenkirchen sowie den Essener Grünen-Ratsherrn Walter Wandtke begrüßen.
Und bei der Zusammenkunft zeigten die Teilnehmer absolute Geschlossenheit, fordern gemeinsam eine innovative und umweltverträgliche Verkehrspolitik statt neuer Autobahnen. „Der Ausbau der B224 zur Autobahn ist nicht zeitgemäß sondern klimaschädlich!. Autobahnen ziehen weitere Verkehre an und sind keine Lösungen für Staus!", so das Statement von Simone Steffens Fraktionsvorsitzende der Gladbecker Grünen.
Die vier vom Autobahnausbau betroffenen Kommunen selbst setzen bekanntlich auf ein Mobilitätskonzept für das gesamte Ruhrgebiet mit einem einheitlichen öffentlichen Nahverkehr zu günstigen Preisen. Dazu kommt unter anderem der Ausbau von Radschnellwegen, Umweltspuren mit Bussen im 10 Minuten Takt, Park- und Ride-Plätze, ein Lkw-Fahrverbot, Geschwindigkeitsreduzierungen sowie neue Logistik Konzepte für Lkw. Und daher fordern die Grünen nun, dass die Millionen, die in die Autobahn fließen würden, stattdessen in die Verkehrswende investiert werden müssen.
In diesem Zusammenhang machen die Gladbecker Grünen auf einen Infoabend aufmerksam: Am Freitag, 28. Februar, wird hierzu ab 19 Uhr die Grünen-Landesvorsitzende Mona Neugebaur in Gladbeck erwartet. Im "Speak Easy" am Jovyplatz (ehemaliges Finanzamtsgebäude) wird Neugebaur über das Thema "Vernetzte Mobilität" informieren. Nach dem Vortrag ist eine Diskussionsrunde geplant.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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